Samstagmittag kam es am steirischen Bodensee im Ennstal, Gemeinde Aich, zu einem Lawinenabgang. „Die Lawine ist im Bereich des Wasserfalls auf einen Wanderweg abgegangen“, sagte Enrico Radaelli, Sprecher der Bergrettung Steiermark.
Ein ÖAMTC- und ein Polizei-Hubschrauber sowie Lawinenhunde, rund 60 Bergretter von Haus/Ennstal, Gröbming und Schladming, einige Freiwillige Feuerwehren und mehrere Einsatzteams der Bergrettung Steiermark suchten nach möglichen Verschütteten. Um kurz nach 16 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden: „Wir konnten keine Anzeichen von verschütteten Menschen finden“, so Radaelli.
Keine Spur von Verschütteten
„Unsere Lawinensuchhunde waren als Erste dort, sie haben keinen Treffer angezeigt.“ Auch die Sichtungsflüge zeigten keine Spuren von Verschütteten, gibt Radaelli Entwarnung.
Und auch die Radargeräte haben nicht angeschlagen. Dank der Recco-Techologie können Verschüttete mittels Suchgeräten schnell gefunden werden. „Bergsportkleidung hat Recco-Reflektoren eingenäht“, erklärt Radaelli. So wurde die Suche gegen Uhr abgebrochen werden.
Einen Tag zuvor für Ernstfall trainiert
„Bergretter und Lawinensuchhunde wurden mit Hubschraubern am Tau zum Einsatzort geflogen, um kostbare Zeit zu sparen“, so Radaelli. „Erst gestern trainierten dies unsere Einsatzteams der Lawinen- und Suchhundestaffel gemeinsam mit der ÖAMTC-Flugrettung auf der Tauplitzalm“, sagt Radaelli. „Nur einen Tag später wurden die Retter zu einem Ernstfall alarmiert.“