Vergangenes Jahr läutete die steirische Landesregierung das Ende der steirischen Sozialhilfeverbände (SHV) ein. Geführt von den Gemeinden eines jeden Bezirkes, kümmerten sie sich im Zusammenspiel mit der Bezirkshauptmannschaft um Pflege, Behindertenhilfe und Jugendwohlfahrt. Finanziert wurden die Verbände zu 40 Prozent von den Gemeinden und zu 60 Prozent vom Land. Die ständig steigenden Kosten und die damit verbundenen hohen Abgaben sorgten für starke Kritik. 2021 drohte der SHV Liezen gar zahlungsunfähig zu werden, es fehlten sechs Millionen Euro vonseiten des Landes.