Sekundenschlaf dürfte Donnerstagfrüh gegen 7.30 Uhr der Grund gewesen sein, warum ein Lenker mit seinem Lkw auf der A 9 (Pyhrnautobahn) bei Gaishorn gegen die Leitschiene gekracht ist. Dabei wurde der Tank des Schwerfahrzeugs aufgerissen, die Folge waren eine rund 300 Meter lange Dieselspur sowie ein massiver Austritt am Gaishorner Rastplatz.
Weil bei der Alarmierung bereits klar war, dass es sich um eine größere Menge an ausgetretenem Diesel handelt, wurde die FF Trieben ebenfalls angefordert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte trat immer noch Kraftstoff aus dem Tank aus, mit einer speziellen Wanne wurde weiterer Kraftstoff aufgefangen. „Zudem musste die Pendelleitung zum zweiten, nochmals 400 Liter fassenden Tank unterbunden werden, da auch diese Menge auszutreten drohte. Darüber hinaus galt es abzuwenden, dass Diesel in einen nahe gelegenen Kanal fließt“, berichtet die Feuerwehr.
Insgesamt sind rund 250 Liter Diesel ausgeflossen, die Bindearbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Bevor die Unfallstelle schließlich an die Asfinag übergeben werden konnte, musste der Kraftstoff, der sich noch im Tank befand, abgepumpt werden.