Schuldscheine in Ramsau

ÖSV: „Das muss geklärt werden, sonst wird neue WM-Bewerbung nicht funktionieren“

ÖSV-Generalsekretär Scherer meldet sich in der Ramsauer Schuldschein-Causa zu Wort. Er will Details richtigstellen. Und fordert Gemeinde und Land auf, „dieses Damoklesschwert“ über WM-Bewerbung für 2031 bald aus dem Weg zu räumen.

ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer | Man habe sich bei der WM 99 keine bereits geförderte Infrastruktur abkaufen lassen, sagt Scherer — Man habe sich bei der WM 99 keine bereits geförderte Infrastruktur abkaufen lassen, sagt Scherer

Ramsau am Dachstein sitzt auf zwei Schuldscheinen über rund 2,3 Millionen Euro. Diese wurden beim Land Steiermark für Errichtung von Infrastruktur bei der Nordischen WM 1999 aufgenommen. Bürgermeister Ernst Fischbacher ließ mit der Ankündigung aufhorchen, deswegen eine Feststellungsklage zu erwägen. (wir berichteten) Ging doch der Großteil – rund 1,13 Millionen Euro – „als Durchläufer“ zum Österreichischen Skiverband (ÖSV). „Wir sind der Meinung, dass diese Schuld zu Unrecht besteht. Wir würden uns der Untreue schuldig machen, wenn wir diese jetzt übernehmen“, sagt der Ortschef.

Veronika Höflehner, Teamleiterin Regionalredaktion Liezen