- Seit Jahresbeginn gönnt das Winterwetter den Obersteirern keine Verschnaufpause, zum Teil gab es hier in einer Woche schon mehr Niederschlag als in Graz in einem halben Jahr.
- Am heutigen Freitag hat sich ein kurzes Wetterfenster aufgetan. Die Hoffnungen der Einsatzkräfte liegen darauf, dass Versorgungsflüge und Lawinensprengungen möglich sind. Die Hubschrauber könnten den ganzen Tag lang fliegen.
- In vielen Bereichen der Obersteiermark ist die Lawinengefahr weiterhin sehr hoch.
Hier die Geschehnisse im Live-Ticker:
Freitag, 19.55 Uhr: Bis zum Einbruch der Dunkelheit wurden von Aigen im Ennstal aus mit sechs Hubschraubern Einsätze geflogen. Der Kommandant der Hubschrauberstaffel, Major Udo Koller, zog am Abend Bilanz: "Alleine mit unseren vier Alouette hatten wir bei 34 Starts insgesamt 21 Flugstunden." 23 Lawinensprengungen wurden durchgeführt, 17 Operationen mit der Außenwinde. Gelungen ist etwa den Bereich Johnsbach zumindest zu 80 Prozent wieder mit Strom zu versorgen. Ein weiterer Erfolg: Die automatische Lawinensprenganlage am Loser konnte mit einem der letzten Flüge mit Gas neu befüllt werden. Die Erkundung des Grimmings gelang wegen mangelnder Sicht nicht. Dafür konnten entlang wichtiger Stromleitungen die Bäume mit dem Rotor-Abwind vom Schnee befreit werden. Laut eines Experten des Energieversorgers hätte es sonst am Wochenende in Liezen vermutlich einen "Blackout" gegeben.
Freitag, 19.30 Uhr: Zahlreiche Straßen konnten bereits geöffnet werden, ein Teil ist aber noch gesperrt.
Freitag, 18.15 Uhr: Nochmals der Flug der zehnjährigen Laura, diesmal aber auch mit Bildern aus dem Hubschrauber.
Freitag, 18:00 Uhr: Nach einer sorgfätigen Befliegung wurde entschieden, dass heute Abend doch auch der Teil von Eisenerz auf den Präbichl freigegeben werden kann. Zunächst musste allerdings noch die Straße geräumt werden. Damit ist die Erzberg-Stadt auch wieder von Süden her erreichbar bzw. die Eisenerzer können ihre Bezirkshauptstadt Leoben erreichen.
Freitag, 17:45 Uhr: unbefriedigend verliefen die Sprengversuche auf der Planneralm. Deshalnb und weil starker Wind (und auch Schneefall) herrscht, bleibt die Straße zur Planneralm weiterhin gesperrt.
Freitag, 17:15 Uhr: Der Grimming konnte heute witterungsbedingt nicht beflogen werden, daher bleibt auch das Teilstück der B320 (Ennstal-Bundesstraße) weiterhin gesperrt. In Eisenerz findet jetzt noch ein Erkundungsflug statt, morgen in der Früh ist ein Sprengflug geplant. Vorerst ist die Verbindung vom Präbichl nach Eisenerz noch zu, "Ich hoffe, dass morgen der Sprengflug funktioniert", so der steirische Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer, zuständig für Katatrophenschutz.
Freitag, 17 Uhr: Demnächst wird die Straße von Vordernberg zum Präbichl freigegeben. Allerdings geht es von dort nicht weiter - Eisenerz kann man also weiterhin vom Süden aus nicht erreichen. Nach Sprengversuchen des Bundesheeres wurde von der Lainenkommission festgestellt, dass der Schnee derzeit genügend kompakt ist, sodass keine Gefahr besteht.
Freitag, 16:45 Uhr: Freiwillige Feuerwehrleuteaus der südlichen und westlichen Steiermark unterstützen am Wochenende vornehmlich die Kollegen in Liezen.
Freitag, 16:00 Uhr: Enorm viel zu tun hatte in den letzten Tagen auch die Energie Steiermark. Leitungen waren eingeschneit oder gar zerstört, umgestürzte Bäume mussten entfernt werden. Die Monteure mussten durch tiefen Schnee stapfen.
Freitag, 15:45 Uhr: In Hohentauern herrscht Erleichterung, weil man wieder mit der Welt verbunden ist. Ein Stimmungsbericht-Video.
Freitag, 15.30 Uhr: In der Gemeinde Pusterwald fand ein Hubschrauber-Erkundungsflug statt. Die Lawinengefahr bleibt weiterhin aufrecht und daher wird die Sperre der Gemeindestraße nicht aufgehoben. Im Bereich Hinterwinkl wird die Straße zeitweilig für Milchtransporte und Lebensmitteltransporte geöffnet.
Freitag, 15:20 Uhr: Die 10-jährige Laura aus Admont wurde aus Radmer ausgeflogen, wo sie zu Weihnachten ihre Oma besucht hatte. Bei der Ankunft in Aigen gab es große Gefühle und auch ziemlichen Rummel.
Freitag, 15:15 Uhr: Video von einem Lawinenabgang bei Trofaiach in der Obersteiermark.
Freitag, 15:00 Uhr: Video aus dem Cockpit einer Alouette 3, wie Schnee von den Bäumen gefegt wird.
Freitag, 14:15 Uhr: Zwischen 15 und 17 Uhr wird die Straße ins Sölktal geöffnet. Allerdings wird sie am Abend wieder aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die weitere Beurteilung der Lage erfolgt erst morgen, Samstag.
Freitag, 14:00 Uhr: Verteidigungsminister Mario Kunasek informiert eben in Aigen/Ennstal die Presse über die Katastrophen- bzw. Assistenzeinsätze des österreichischen Bundesheeres.
Freitag, 13:30 Uhr: Ein Hubschrauber des Innenministeriums überflog mit Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer an Bord den Raum Turnau und Seebergsattel. Die Aufnahmen sind spektakulär:
Freitag, 13:22 Uhr: In den nächsten Minuten gibt es am Präbichl eine Lawinensprengung.
Freitag, 13:19 Uhr: Ein Hubschrauber des Typs AB212 bei der Landung in Aigen, aufgenommen von unserem Reporter Wilfried Rombold:
Freitag, 13 Uhr: Die Pyhrnautobahn zwischen dem Bosrucktunnel und der Mautstelle ist nach Angaben der Asfinag wieder frei. Ein Hubschrauber des Typs Agusta Bell war im Einsatz, um Schnee von den Bäumen zu fegen.
Freitag, 12:58 Uhr: Die Unimogs des Bundesheeres sind jetzt in Hohentauern angekommen. Überraschend ist, dass die B114 jetzt auf beiden Seiten geöffnet wird, also nach Trieben und Judenburg. "Die Freude bei Touristen und Einheimischen ist riesig", berichtet Reporterin Sarah Ruckhofer aus Hohentauern. Die meisten hätten sich dazu entschlossen, mit ihren eigenen Autos hinauszufahren.
Freitag, 12:50 Uhr: "Die Reparaturarbeiten an der zentralen 110kV Hochspannungsleitung bei Admont sind derzeit wegen drohender umstürzender Bäume unterbrochen, die Situation vor Ort ist für die betroffenen Monteure zu gefährlich. Hubschrauber sind im Einsatz, um aus der Luft Unterstützung zu leisten und Schnee von den Bäumen zu entfernen", heißt es von der Energie Steiermark. Parallel dazu arbeiten rund 100 Monteure der Energienetze Steiermark und der Energie Steiermark daran, Trafostationen, Stromleitungen und gefährdete Waldtrassen von den Schneelasten zu befreien. Auch für das Wochenende bleiben alle verfügbaren Kräfte in Einsatzbereitschaft. Derzeit seien bis auf einige einzelne Haushalte alle KundInnen in der Obersteiermark wieder mit Strom versorgt“, so Konzernsprecher Urs Harnik.
Freitag, 12:46 Uhr: Die Landeswarnzentrale geht aufgrund von Messungen davon aus, dass derzeit in den von starken Niederschlägen betroffenen Gebieten der Steiermark die jeweiligen Höchstgrenzen für die Belastbarkeit der Dachstühle nirgends erreicht werden. Bei ordnungsgemäß errichteten Gebäuden bestehe daher derzeit keine Einsturzgefahr. Allerdings erreichen die errechneten Schneelasten inklusive der Prognose bis Dienstag in manchen Gemeinden 70 bis 80 Prozent der höchstzulässigen Werte. Es kann punktuell daher Sinn machen, präventiv Dächer von ihren Lasten zu befreien. Unmittelbare Gefahr in Verzug im Sinne des Katastrophenschutzgesetzes besteht aber nicht.
Gemäß ÖNORM B 1991-1-3 gibt es in Österreich vier unterschiedliche Schneelastzonen, wobei innerhalb jeder einzelnen Zone je nach Seehöhe unterschiedliche Höchstgrenzen für die Belastbarkeit des Dachstuhles festgelegt sind.
Freitag, 12:40: "Die Steiermark ist nicht gesperrt, es ist ärgerlich, dass hier in sozialen Medien ziemlich viel Dummheit verbreitet wird", sagt Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer auf die Frage einer deutschen Reporterin. Weiters erklärte er, alle würden hoffen, dass am Nachmittag klar werde, ob Lawinensprengungen durchgeführt werden können. "Es werden Korridore geschaffen, dass man in die Gemeinden besser hinein kann. Die Versorgung funktioniert", so der Landeshauptmann. "Auf den bekannten Skiorten von Schladming bis Haus wird mir gesagt, dass es tolle Pisten gibt. Die Lage sei in einigen Gebieten prekär, "aber alle sind eingeladen, in der Steiermark weiter Urlaub zu machen".
Freitag, 12:33: Die Lawinensprengungen auf der Planneralm mussten unterbrochen werden, weil die Sicht wieder schlechter wurde. Am Nachmittag gibt es eventuell die nächsten Versuche. Die Planneralmstraße bleibt weiterhin geschlossen.
Freitag, 12:27: Auch Wildtiere haben mit den Schneemassen ihre Not. Jäger konnten einen fast zur Gänze verschütteten Hirsch retten.
Freitag, 12:26: Um 13 Uhr startet Erkundungsflüge nach Radmer. Um 14:30 Uhr sind dann Flüge mit Lebensmitteln und Treibstoff an Bord geplant.
Freitag, 12.19 Uhr: Die Pyhrnautobahn ist jetzt zwischen dem Bosrucktunnel und der Mautstelle gesperrt. Ein Hubschrauber ist im Einsatz, um Schnee von den Bäumen zu fegen.
Freitag, 12:15 Uhr: Die B114 wird jetzt geräumt:
Freitag, 11:40 Uhr: In Hohentauern sammeln sich derzeit Touristen beim Gasthaus Moscher. Wie sich jetzt herausgestellt hat, ist es doch möglich, die bisher gesperrte Bundesstraße B114 von St. Johann nach Hohentauern zu räumen. Die Touristen können den Ort also mit ihren eigenen Fahrzeugen verlassen. Die Räumung der Straße durch den Straßendienst hat bereits begonnen und soll zwei Stunden dauern. Die Straße soll offen bleiben, bis die Lawinenkommission die Öffnung widerruft - die Sperre war nach einer Befliegung aufgehoben worden. Jene Personen, die kein Auto haben, werden vom Bundesheer transportiert.
27 Leute vom Bundesheer sind laut Einsatzleiter Karl Heinz Tatschl (Bild) im Einsatz. Ein Hubschrauber fliegt aktuell trotz Sturm, wie unsere Reporter Sarah Ruckhofer und Markus Leodolter berichten.
Freitag, 11:09 Uhr: Lkws des Bundesheeres mit Versorgungsgütern in St. Johann:
Freitag, 10:50 Uhr: Das Bundesheer konnte bereits mehrere Flüge absolvieren: Ein Erkundungsflug zum Stoderzinken war erfolgreich, eine eingeschlossene Person konnte dabei hinausgeflogen werden. Der Flug zum Loser musste hingegen abgebrochen werden. Aktuell sind Hubschrauber unterwegs zur Planneralm sowie in Johnsbach, wo ein Techniker zur Reparatur einer Stromleitung abgesetzt wird. Das Ergebnis des Erkundungsfluges zum Stoderzinken folgt in Kürze.
Freitag, 10:25 Uhr: Was die derzeitigen Schneelasten auf den Dächern betrifft gibt es noch Luft nach oben, wie die untenstehende Grafik zeigt. Wer nach Ö-Norm gebaut hat, braucht sich daher im Moment nicht allzu sehr zu sorgen.
Freitag, 10:10 Uhr: Update vom Bundesheer: Seit 8 Uhr starten von Aigen aus die Hubschrauber zu Erkundungs- und Versorgungsflügen. Es stehen dort heute drei Alouette III und zwei AB 212 zur Verfügung. Am Nachmittag wird Verteidigungsminister Mario Kunasek am Hubschrauberstützpunkt erwartet.
Freitag, 9:38: Lawinen-Abgang auf die Gesäuse Bundesstraße: Vor wenigen Minuten ist eine große Lawine auf die Gesäuse Bundesstraße abgegangen, die bis in die Enns reicht. Der Abgang war im Bereich Gesäusebundesstraße nach Hieflau Ausgang aus Gesäuse. Menschen und Häuser sind nach ersten Informationen nicht betroffen. Dieser Teil war aus Sicherheitsgründen schon gesperrt worden. Michael Schickhofer betont: "Die großen Sicherheitsvorkehrungen sind absolut notwendig. Alle Straßensperren sind weiter unbedingt einzuhalten. Wer sich über die Straßensperren hinwegsetzt, begibt sich in Lebensgefahr, wie wir im Gesäuse sehen können."
Freitag, 9:20: Die ersten Hubschrauber sind unterwegs, wie die Landeswarnzentrale mitteilt. Derzeit sind noch 2270 Personen von den Straßensperren betroffen. Ab 13 Uhr plant das Bundesheer die Evakuierung der Urlauber aus dem Bereich Hohentauern: Hier ein Überblick über das Vorhaben.
Freitag, 8:55 Uhr: Wenn es das Wetter zulässt, sind für heute Lawinensprengungen geplant. Das ist nicht ungefährlich, aufwendig und teuer, wie eine Expertin von der Universität für Bodenkultur Wien erklärt.
Freitag, 8:50 Uhr: Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer ist derzeit auf dem Weg nach Mariazell, um sich ein Bild der Lage zu machen. Später kommt er nach Vordernberg und Bad Aussee.
Freitag, 8:45: Den großen Schneemengen sind auch einige Schulskikurse zum Opfer gefallen. Nicht immer ist es bisher gelungen, eine Alternative zu finden.
Freitag, 8:40 Uhr: >> Klicken Sie hier << , um zu den aktuellen Störungsmeldungen im Bahnverkehr der ÖBB zu gelangen. Eine Übersicht vom frühen Vormittag:
Freitag, 8:20 Uhr: In Eisenerz und Radmer kämpft man auch noch mit einem anderen Problem: Wegen der Straßensperren kann vielerorts die Milch nicht abgeholt werden. Wie sich die Bauern zu helfen wissen und was die Hühner damit zu tun haben lesen Sie hier.
Freitag, 8:10 Uhr: Die Lawinengefahr wurde in den am meisten betroffenen Gebieten vorübergehend von der höchsten Stufe 5 auf die zweithöchste Stufe 4 zurückgestuft. In den Nordalpen und den Niederen Tauern herrscht aber laut Lawinenwarnzentrale immer noch große Lawinengefahr. In den südlichen Gebirgsgruppen herrscht erhebliche oder mäßige Lawinengefahr. Das Hauptproblem sei Triebschnee in allen Expositionen, der sich in den letzten Tagen gebildet hat. Aus steilem Fels- und Schrofengelände lösen sich immer noch spontan oder durch geringe Zusatzbelastung große und sehr große Schneebrettlawinen, die auch exponierte Verkehrswege gefährden.
Freitag, 7:50 Uhr: Das Bundesheer wird auch in den nächsten Tagen helfen: Die Bezirksverwaltungsbehörde Liezen hat die Soldaten zur Schneeräumung von Dächern angefordert. Das Bundesheer wird in Halbzugstärke für die nächsten zwei bis drei Tage Einsatzkräfte zur Assistenz nach Johnsbach mithilfe einer Luftbrücke verlegen. Ebenfalls um Dächer von der Schneelast zu befreien hat die Bürgermeisterin von Eisenerz das Bundesheer angefordert. Es wird in Zugstärke bis kommenden Sonntag zur Assistenz nach Eisenerz vorrücken. Dies berichtet die Landeswarnzentrale.
Freitag, 7:20 Uhr: Derzeit schneit es in der nördlichen Obersteiermark noch leicht, und Hubschrauberflüge zur Versorgung und Erkundung der Lawinensituation sind noch nicht möglich. "Ab dem späten Vormittag bis gegen Mittag schaut es aber gut aus, dass zumindest im Bezirk Liezen Flüge erfolgen können", sagt Hannes Rieder von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg). Das Wetter werde von Westen nach Osten hin besser, im Gebiet Hochschwab, Salzatal, Mariazell könne es sein, dass erst am sehr späten Nachmittag die tiefe Wolkendecke aufgeht und so Flüge möglich werden. Dort sei es auch noch windiger.
Freitag 7:10 Uhr: Die weiterhin aktuelle Liste der Straßensperren von der Landeswarnzentrale:
Donnerstag, 20.24 Uhr: Hoffen auf den Freitag. "Eine Entspannung ist in den Modellen relativ gut abgesichert. Ich gehe davon aus, dass wir gutes Flugwetter haben werden", so Christian Pehsl von der Zamg. Neben den Hubschraubern des Bundesheeres stehen morgen auch vier Hubschrauber des Innenministeriums zur Verfügung: Neben einem steirischen Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Graz, werden morgen deshalb noch drei weitere Polizeihubschrauber aus Salzburg, Klagenfurt und Wien für den Einsatz bereit stehen.
Apropos Hubschrauber: Auf der Inntalautobahn befreite heute Donnerstag ein Blackhawk-Hubschrauber Bäume von Schneemassen. Das spektakuläre Video davon gibt es hier.
Donnerstag, 19.54 Uhr: Reporterin Sarah Ruckhofer war am Donnerstag im abgeschlossenen Ort Hohentauern. Ihre Reportage lesen Sie heute in der Kleinen Zeitung. Hier vorab ihre Fotos:
Donnerstag, 19.32 Uhr: Polizeihubschauber sind startklar. Insgesamt vier Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres stehen morgen Freitag für Einsätze anlässlich der aktuellen Wettersituation für den Einsatz bereit. Die für morgen prognostizierte Wetterbesserung dürfte voraussichtlich erstmals umfangreichere Flüge zulassen. Neben einem steirischen Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Graz, werden deshalb noch drei weitere Polizeihubschrauber aus Salzburg, Klagenfurt und Wien für den Einsatz bereit stehen. Dabei sind neben Erkundungsflügen mit Lawinen- und Wetterexperten auch Versorgungsflüge geplant.
Donnerstag, 19.05 Uhr: In der Landeswarnzentrale werden schon jetzt in Abstimmung mit dem Bundesheer Maßnahmenpläne entwickelt, wie die großen Schneemengen beseitigt werden könnten. Es laufen auch Vorbereitungen, wie vorzugehen ist, wenn es zu einer starken Schneeschmelze kommen sollte. In Mariazell wurden bereits mehrere Tausend Lkw-Ladungen voll Schnee aus der Stadt gebracht. Trotzdem sucht man nach weiteren Lastwagen und vor allem nach einer starken, leistungsfähigen Schneefräse.
Donnerstag, 18.14 Uhr: "Aktuell in Österreich" (ORF) berichtet: In der Obersteiermark sind viele Ortschaften von der Aussenwelt abgeschnitten, derzeit sind Versorgungsflüge des Bundesheers schwierig bis unmöglich. Aber in einem kurzen Zeitfenster ist am Donnerstag ein Hubschrauber aufgestiegen und hat ein Urlauberehepaar gerettet.