• Seit Jahresbeginn gönnt das Winterwetter den Obersteirern keine Verschnaufpause, zum Teil gab es hier in einer Woche schon mehr Niederschlag als in Graz in einem halben Jahr.
  • Auch am heutigen Donnerstag schneit es in den Nordstaulagen wieder intensiv.
  • Die Hoffnungen der Einsatzkräfte liegen darauf, dass sich am Freitag ein Wetterfenster öffnet, das Versorgungsflüge und Lawinensprengungen zulässt.
  • Es gilt in vielen Bereichen der Obersteiermark Lawinenwarnstufe 5.

Hier die Geschehnisse im Live-Ticker:

Donnerstag, 20.24 Uhr: Hoffen auf den Freitag. "Eine Entspannung ist in den Modellen relativ gut abgesichert. Ich gehe davon aus, dass wir gutes Flugwetter haben werden", so Christian Pehsl von der Zamg. Neben den Hubschraubern des Bundesheeres stehen morgen auch vier Hubschrauber des Innenministeriums zur Verfügung: Neben einem steirischen Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Graz, werden morgen deshalb noch drei weitere Polizeihubschrauber aus Salzburg, Klagenfurt und Wien für den Einsatz bereit stehen.

Apropos Hubschrauber: Auf der Inntalautobahn befreite heute Donnerstag ein Blackhawk-Hubschrauber Bäume von Schneemassen. Das spektakuläre Video davon gibt es hier.

Donnerstag, 19.54 Uhr: Reporterin Sarah Ruckhofer war heute im abgeschlossenen Ort Hohentauern. Ihre Reportage lesen Sie morgen in der Kleinen Zeitung. Hier vorab ihre Fotos:

Donnerstag, 19.43 Uhr: Kurioser Einsatz. Die Feuerwehr Miesenbach musste einem Lkw gleich zweimal aus der Patsche helfen – einmal davon gemeinsam mit der Birkfelder Wehr. Am Wildwiesenweg kam der Lkw an zwei nahe beieinanderliegenden Stellen von der Straße ab. Mehr hier!

Donnerstag, 19.32 Uhr: Polizeihubschauber sind startklar. Insgesamt vier Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres stehen morgen Freitag für Einsätze anlässlich der aktuellen Wettersituation für den Einsatz bereit. Die für morgen prognostizierte Wetterbesserung dürfte voraussichtlich erstmals umfangreichere Flüge zulassen. Neben einem steirischen Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Graz, werden deshalb noch drei weitere Polizeihubschrauber aus Salzburg, Klagenfurt und Wien für den Einsatz bereit stehen. Dabei sind neben Erkundungsflügen mit Lawinen- und Wetterexperten auch Versorgungsflüge geplant.

Donnerstag, 19.24 Uhr: Die Feuerwehr Mössna St. Nikolai berichtet über einen ereignisreichen Tag im Sölktal:

Donnerstag, 19.05 Uhr: In der Landeswarnzentrale werden schon jetzt in Abstimmung mit dem Bundesheer Maßnahmenpläne entwickelt, wie die großen Schneemengen beseitigt werden könnten. Es laufen auch Vorbereitungen, wie vorzugehen ist, wenn es zu einer starken Schneeschmelze kommen sollte. In Mariazell wurden bereits mehrere Tausend Lkw-Ladungen voll Schnee aus der Stadt gebracht. Trotzdem sucht man nach weiteren Lastwagen und vor allem nach einer starken, leistungsfähigen Schneefräse.

Donnerstag, 18.14 Uhr: "Aktuell in Österreich" (ORF) berichtet: In der Obersteiermark sind viele Ortschaften von der Aussenwelt abgeschnitten, derzeit sind Versorgungsflüge des Bundesheers schwierig bis unmöglich. Aber in einem kurzen Zeitfenster ist am Donnerstag ein Hubschrauber aufgestiegen und hat ein Urlauberehepaar gerettet.

Donnerstag, 18.10 Uhr:  "Auch da darunter ist ein Haus versteckt ..." - die Seite "Aktuelle Wetterwarnungen für Österreich" teilt Fotos von Tanja Krenn aus Gams bei Hieflau.

Donnerstag, 17.49 Uhr: Die Feuerwehren informieren zum Thema Abschaufeln von Dächern. "Die steigende Schneelast auf dem Dach bereitet so manchem Hausbesitzer in der nördlichen Obersteiermark Sorgen. Deswegen häufen sich in den letzten Stunden auch die Anrufe bei den Feuerwehren. 'Grundsätzlich sollte sicher aber jeder besorgte Hausbesitzer, der Zweifel hegt, ob sein Dach dem Schneedruck gewachsen ist, zunächst etwa an Statiker, Architekten, Dachdecker, Zimmerer oder auch an den Maschinenring wenden, ehe der Feuerwehr-Notruf gewählt wird', empfiehlt Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried. „Denn das alles sind Fachleute, welche die Lage vor Ort beurteilen und gegebenenfalls Maßnahmen setzen können – bis hin zur gewerblichen Schneeentfernung. Feuerwehren können ausschließlich nur dann zur Hilfe geholt werden, wenn eine ausdrückliche ‚Gefahr-im-Verzug-Situation‘ gegeben ist“, so Leichtfried weiter." (Quelle: LFV Stmk)

Donnerstag, 17.34 Uhr: Neues Video. Wetterfenster: Hubschrauber sind bereit für den Einsatz

Wetterfenster: Hubschrauber sind bereit für den Einsatz

Donnerstag, 17.09 Uhr:  Bundesheerlaster lieferte Lebensmittel nach Hohentauern - die Ankunft des Lkw im Video:

Hohentauern: Bundesheerlaster liefert Lebensmittel

Donnerstag 16.58 Uhr: Wie steht es um die Stromausfälle in Liezen? Laut Energie Steiermark hatten umgestürzte Bäume eine zentrale 110kV-Hochspannungsleitung zwischen Hall und Admont zerstört. Ein großflächiger Ausfall wurde aber verhindert, die Haushalte werden über ein Umspannwerk bei Liezen versorgt. Mehr hier!

Donnerstag, 16.45 Uhr: Die ÖBB fassten die Einschränkungen zusammen: Demnach kommt es zwischen Trieben und Mautern zu Verzögerungen (ca. 15 Minuten). Die Busse zwischen Bischofshofen und Schladming benötigen etwa 30 Minuten mehr als üblich. 60 Minuten länger dauer es mit dem Schienenersatzverkehr auf der Strecke Steeg-Gosau - Bad Aussee - Stainach-Irdning über die B145. Rund 120 Minuten benötigen Bahnkunden auf der Ausweichroute mit Bussen in Richtung Salzburg (Sperre der B320) und zwischen zwischen Golling-Abtenau und Werfen (Lawinenabgang).

Donnerstag, 16.41 Uhr: Die Sommeralmstraße musste, nachdem sie am Donnerstag für einige Stunden frei war, erneut gesperrt werden. Mehr hier!

Donnerstag, 16.34 Uhr: Schneefotos unserer Leserinnen und Leser. Ihre Bilder können Sie ganz einfach und rasch hier uploaden!

Donnerstag, 16.25 Uhr: "Ein Traum wird wahr - Skifahren vom Balkon im ersten Stock aus", postet Peter Höflehner ein Video aus Rohrmoos.

Donnerstag, 16.10 Uhr: Video: 180 cm Schnee in Altaussee - "Wir sind es gewohnt, mit viel Schnee zu leben"

180 cm Schnee in Altaussee: "Wir sind es gewohnt, mit viel Schnee zu leben"

Donnerstag, 16.08 Uhr: Navi leitete Sattelschlepper in den Tiefschnee. Der Fahrer eines voll beladenen 38-Tonnen-Sattelschleppers verfuhr sich in Krieglach. Als er wenden wollte grub er sich in den Schnee ein. Die Feuerwehr holte ihn heraus. Mehr hier!

Donnerstag, 15.52 Uhr: Freude in Hohentauern: Der Bundesheer-Lkw mit den Lebensmitteln ist eingetroffen! Gemeinsam mit Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer (SPÖ) brachten Soldaten Lebensmittel und Diesel über einen Forstweg in die Kommune: "Der Zusammenhalt in der Bevölkerung ist unglaublich groß." Der Inhalt: Lebensmittel für drei Tage wie Mehl und Reis, Haushaltwaren wie Waschpulver  und 4000 Liter Diesel. Mehr Fotos hier!

© Sarah Ruckhofer

Donnerstag, 15.49 Uhr: Bundesforste: Für Schadensabschätzung noch zu früh. "Für erste Schätzungen ist es derzeit noch zu früh, da aktuell viele Waldflächen nicht erreichbar sind", sagte Bundesforste-Sprecherin Pia Buchner auf APA-Anfrage. Das wahre Schadensausmaß werde erst im April sichtbar, wenn die Flächen komplett schneefrei seien. "Aufgrund der extrem starken Schneefälle der letzten Tage besteht jedoch von Tirol bis ins Mariazellerland Schneebruchgefahr, punktuell wird mit erhöhten Schneedruckschäden zu rechnen sein", erklärte die Bundesforste-Sprecherin. Die Zufahrten in viele Reviere oder Revierteile der Bundesforste sind derzeit gesperrt, vor allem in Salzburg, Oberösterreich, Inneres Salzkammergut, Steiermark und Niederösterreich. "Manche Berufsjäger sind aktuell in Jagdhütten eingeschlossen, etwa im Pongau oder auch in Wildalpen", so die Sprecherin.

Donnerstag, 15.32 Uhr: Das Bundesheer hilft - ein 48 Mann starker Zug aus Feldbach kommt morgen nach Eisenerz, um Dächer abzuschaufeln. Ganz dringend notwendig ist das beim Dach des Hallenbads.

Donnerstag, 15.31 Uhr: In Eisenerz sind morgen das BORG und die HAK geschlossen - alle anderen Schulen bleiben geöffnet!

Donnerstag, 15.30 Uhr: Neue Straßensperren: B117 - Buchauer Straße zwischen Weng und St. Gallen wegen Freischneidearbeiten am Buchhausersattel, B25 - Erlauftalstraße von km 84.100 bis km 82.300 Mooslandl - Gams (Sperre wegen Schneedruck, umgestürzte Baume und teilweise Stromausfälle in der Gemeinde Landl), B146 Liezen Zwischen Kreisverkehr BellaFlora und Autobahnauffahrt A9 Ardning, Gemeindestraße Mödringerbrücke - Selzthal in Rottenmann (alle bis auf Widerruf). Die ÖBB-Bahnstrecke in Wald am Schoberpass ist wegen der akuten Lawinengefahr derzeit nur eingleisig befahrbar.

Donnerstag, 15.16 Uhr: Stromausfall in Gams/Hieflau: „Vor einigen Minuten haben umstürzende Bäume eine zentrale 110 kV Hochspannungsleitung im Bereich zwischen Hall und Admont, beim Kreisverkehr, zerstört", so Konzernsprecher Urs Harnik von der Energie Steiermark: "Um den genauen Umfang der Schäden festzustellen, startet in Kürze ein Erkundungsflug mit einem Hubschrauber des Bundesheeres vom Flughafen in Aigen." Mehr Infos dazu hier.

Donnerstag, 15 Uhr: Am Loser im Ausseerland können die Meteorologen bald keinen Schneestand mehr messen, denn die Messstation dürfte demnächst völlig eingeschneit sein. Donnerstagfrüh lagen laut bergfex.at bereits 490 Zentimeter Schnee auf dem 1.837 Meter hohen Berg.

Donnerstag, 14.55 Uhr: Johanna Birnbaum berichtet aus Radmer und Eisenerz - die Vorräte gehen zur Neige. Probleme gibt es bereits mit Treibstoff, Diesel und Benzin. In Eisenerz selbst ist die Gemeinde derzeit damit beschäftigt, die Gefahren von Dachlawinen zu überprüfen. Es wird derzeit auch empfohlen auf Spaziergänge im Wald und Nahbereich von Lawinenhängen zu verzichten - Kinder sollen nicht im Freien spielen.

Donnerstag, 14.47 Uhr: Kanzler und Landeshauptmann melden sich. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Bundeskanzler Sebastian Kurz stehen in engem Kontakt und tauschen sich über die aktuelle Lage in den vom massiven Schneefall betroffenen Gebieten aus. Die Stellungnahme von Bundeskanzler Sebastian Kurz: „In einem Telefonat mit Schützenhöfer habe ich die aktuelle Schneelage und Lawinensituation besprochen. Der Landeshauptmann bewertet in enger Abstimmung mit dem Krisenstab und den Einsatzleitern vor Ort regelmäßig die Situation. Ich danke allen Einsatzkräften, den Raumkommandos, Bürgermeistern, freiwilligen Helfern und den Lawinenkommissionen für ihre Arbeit rund um die Uhr“, so Kurz.

© Pliem

Donnerstag, 14.40 Uhr: Suchbild des Tages: Wer findet das (verschneite) Auto bei diesem Bild aus Bad Mitterndorf?

Donnerstag, 14:30 Uhr: Am Donnerstag startete das Bundesheer Versorgungsfahrten mit Lebensmitteln und Diesel über den Notweg nach Hohentauern. Ebenfalls auf den Weg dorthin machte sich Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer, um sich persönlich ein Bild der Lage machen zu können. Schickhofer bedankte sich bei den Einsatzkräften und versprach Unterstützung, falls Geräte beschädigt werden.

Donnerstag 14.15 Uhr: Update zu den Schulen: In der Obersteiermark sind am Donnerstag neun Schulen - davon sieben Volksschulen - geschlossen geblieben. Die HAK Liezen und das Stiftsgymnasium Admont werden voraussichtlich am Montag den Schulbetrieb wieder aufnehmen, teilte die Bildungsdirektion Steiermark mit. An der HAK Liezen wurde laut Bildungsdirektions-Sprecher Martin Wanko am Mittwoch die vorübergehende Schulschließung beschlossen. Am BORG Eisenerz stand am Donnerstag und am Freitag eingeschränkter Unterricht am Plan. Unter den Volksschulen waren Rohrmoos-Untertal in Schladming, St. Nikolai im Sölktal, Landl im Bezirk Liezen, jene in Weißenbach bei Liezen, die Volksschule Gams bei Hieflau, jene in Wildalpen und die Volksschule Knoppen im Hinterbergertal (Gemeinde Bad Mitterndorf) von vorübergehenden Schließungen betroffen.

Donnerstag, 14 Uhr: Schneegrüße aus dem Norden erreichten uns von der HAK Eisenerz unter dem Stichwort "Die Ausharrenden". Danke dafür an Leser-Reporterin Manuela Tramberger!
Wenn auch Sie ein beeindruckendes Foto von den Schneemassen gemacht haben, schicken Sie es uns bitte. Geht ganz flott und funktioniert genau so wie hier beschrieben.

Donnerstag, 13.45 Uhr: Das Bundesheer hat die Menschen in St. Johann am Tauern heute mit Lebensmitteln versorgt. Die Fotoserie dazu:


Donnerstag 13.20 Uhr: Graz schickt Geräte und Mitarbeiter zur Unterstützung in die obersteirischen Schnee-Gebiete. Der Bericht und ein Video dazu hier.

Donnerstag 13 Uhr: Das Militärkommando Steiermark teilte mit, dass Donnerstagvormittag rund 200 Kilogramm Sprengstoff für Lawinensprengungen in der Kaserne nach Aigen angeliefert wurden. Sie werden bis zum Einsatz bewacht. 

Donnerstag 12.40 Uhr: In Mariazell schneit es seit Neujahr fast ohne Unterbrechung. Die Stadt braucht mehr Fahrzeuge, um die Schneemassen hinauszubringen. Mehr dazu hier.

Donnerstag 12.20 Uhr: Warnung der Behörden an die Bevölkerung von Eisenerz: Die Bewohner sollen wenn möglich ihre Häuser nicht verlassen - akute Gefahr von Dachlawinen!
Zudem können 50 Mitarbeiter des LKH Hochsteiermark in Leoben, die aus dem Raum Eisenerz kommen, nicht zur Arbeit.

Donnerstag, 12 Uhr:
Pünktlich zur Schuljause Neues aus der Bildungsdirektion: Geschlossen haben am Freitag folgende Schulen: HAK Liezen (ab Montag aller Voraussicht nach wieder Schulbetrieb), Stiftsgymnasium Admont (ab Montag aller Voraussicht nach Schulbetrieb) und zudem die Volksschulen Rohrmoos Untertal; Nikolai/Sölktal; Landl; Gams; Wildalpen und NMS Weißenbach.

Donnerstag, 11.45 Uhr: Für eingeschlossene Touristen in Hohentauern ist ein Ende des unfreiwillig verlängerten Urlaubs in Sicht. Mehr dazu hier.
Video zur aktuellen Lage in Hohentauern:

Donnerstag 11.35 Uhr: Meteorologe Alexander Podesser erklärte, dass durch die leichte Wetterentspannung in den Nordalpen die Lawinenwarnstufe 5 am Freitag wohl auf 4 hinabgestuft werden dürfte. Man dürfe aber nicht vergessen, dass die Gefahr von Lawinen nach wie vor erheblich bis groß sei. 

Donnerstag 11.30 Uhr: Im Bezirk Liezen wird vom Bundesheer ein Pioniereinsatz zum Freischneiden von Verkehrswegen erkundet und  vorbereitet. Im Bezirk Murtal wurde eine Forststraße in
Richtung Hohentauern von zivilen Kräften befahrbar gemacht. Ab 13 Uhr erfolgt ein Versorgungstransport (Diesel und Lebensmittel) mit geländetauglichen Bundesheer Fahrzeugen über diese Forststraße nach Hohentauern.

Donnerstag, 11.25 Uhr:  Die Landeswarnzentrale verzeichnete Donnerstagfrüh 30 Straßensperren wegen Lawinengefahr oder Schneemassen. Für Freitag stehen drei Bundesheer-Hubschrauber des Typs Alouette III sowie eine AB-212 bereit, zusätzlich stelle das Innenministerium vier Hubschrauber für Erkundungsflüge zur Verfügung. Ziel sei es, am Freitag eingeschlossene Bewohner mit Lebensmitteln zu versorgen und die Lawinengefahr genau zu beurteilen. Sollten Absprengungen möglich sein, sollen auch diese möglicherweise am Freitag geschehen. "Die Entspannung am Freitag ist weiterhin gut in den Wettermodellen absehbar. Schon am Vormittag kann wohl geflogen werden. Erst am Abend dürfte es wieder bewölkt werden", fasste Christian Pehsl von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zusammen.

Donnerstag 11.20 Uhr: Rund 300 Haushalte sind derzeit in der Obersteiermark ohne Strom, berichtet Urs Harnik-Lauris, Sprecher der Energie Steiermark. Ein Hubschrauber ist derzeit im Auftrag des Unternehmens im Einsatz, um Bäume entlang gefährdeter Stromtrassen von der Schneelast zu befreien. Hier ein Video davon:

Donnerstag, 11.10 Uhr: Während die Obersteirer auf Wetterberuhigung am Freitag hoffen dürfen, sieht es für das Wochenende auch hinsichtlich Schneelast nicht gut aus. Denn am Wochenende kommen einerseits neue Niederschlags-Fronten von Norden, andererseits soll es etwas wärmer werden. So könnte es am Sonntag in den Tallagen der Obersteiermark laut Ubimet regnen. "Durch den Regen nimmt die Schneelast auf den Dächern in vielen Tallagen aber weiter zu“, warnt Ubimet-Chef Manfred Spatzierer.

Donnerstag, 10.30 Uhr:
Betrachtet man die Neuschneesumme der letzten Tage (Summe der täglichen Neuschneemenge), haben einige Regionen bereits sehr extreme Werte erreicht. So sind zum Beispiel in Hochfilzen innerhalb der letzten zehn Tage 311 Zentimeter Neuschnee zusammengekommen, in Bad Mitterndorf rund 280 cm,  in der Ramsau am Dachstein und am Lofer rund 170 cm. „Grob kann man sagen, dass diese Neuschneemengen selbst im klassischen Nordstau oberhalb von etwa 800 Meter Seehöhe statistisch gesehen nur alle 30 bis 100 Jahre vorkommen", sagt Alexander Radlherr von der ZAMG.

Donnerstag, 10.25 Uhr:
Morgen, Freitag, haben die Volksschulen Landl, Gams und Wildalpen und die NMS Weißenbach geschlossen. Der Grund sind permanente Stromausfälle aufgrund von umgestürzten Bäumen.

Donnerstag, 10.15 Uhr:
Video von den Schneemassen in Radmer:

Donnerstag, 10 Uhr:
Die Buchauer Straße B 117 zwischen Weng und St. Gallen wurde gesperrt - wegen akuter Lawinengefahr ist ein bewohntes Objekt eingeschlossen.

Donnerstag, 9.45 Uhr: Update aus der Landeswarnzentrale. Schickhofer: "Die Situation ist ernst, aber im Griff.“ Morgen Nachmittag soll es eine deutliche Wetterbesserung geben, 8 Hubschrauber (je vier von Bundesheer und Polizei) stehen für Flüge auf Standby. Geplant sind am Freitag Versorgungs- und Erkundungsflüge und Lawinensprengungen.

Donnerstag, 9.30 Uhr: Für viele Wildtiere geht es jetzt ums Überleben - mitunter begeben sich die Jäger, Bauern und Förster in Lebensgefahr, um zu den Futterstellen zu gelangen. Mehr dazu hier in einer Reportage aus dem Murtal. Hier ein Video aus dem Raum Aussee.

Donnerstag, 9.20 Uhr: Derzeit lässt sich Landeshauptmann-Stellvertreter und Katastrophenschutz-Chef Michael Schickhofer in der Landeswarnzentrale über den aktuellen Stand der Lage informieren.

Donnerstag, 8.50 Uhr: Donnerstagfrüh gab es rund zehn ausgefallene Trafo-Stationen bei der Energie Steiermark, betroffen ist u.a. die Stromversorgung im Raum Gams bei Hieflau, Gamsforst und im Krautgraben in der Gemeinde Landl.

Donnerstag, 8.35 Uhr: Update aus der Landeswarnzentrale Steiermark: Es sind derzeit noch immer rund 2270 Personen von den Straßensperren betroffen und somit eingeschlossen.

Donnerstag, 8.25 Uhr:  Die Sperre der B114 nach Hohentauern und Pölstal bleibt laut Katastrophenschutz bis auf weiteres aufrecht. In Pusterwald bleiben zwei Gemeindestraßen weiterhin gesperrt. Weitere Erkundungsflüge sind geplant.

Donnerstag, 7.45 Uhr:
In Landl ist das Mobilfunknetz teilweise ausgefallen - an der Behebung des Schadens wird gearbeitet.

Donnerstag, 7.15 Uhr: Weiterhin Lawinenwarnstufe 5 in der Obersteiermark. Instabil zeigt sich der Schnee allerdings auch schon bei geringen Höhen:

Donnerstag, 7.05 Uhr: Weiterhin sind zahlreiche Straßensperren aufrecht: Einen aktuellen Überblick finden Sie hier.

Donnerstag, 6.45 Uhr: Die Zamg-Aussichten für den heutigen Tag: Im Norden der Obersteiermark schneit es auch am Donnerstag immer wieder, in den Staulagen zeitweise auch noch stark. Der Schnee ist bei frostigen Temperaturen leicht und pulvrig, Schneeverwehungen sind einzuplanen. Auch im Mur- und Mürztal schneit es zeitweise, tagsüber sind aber auch schon längere trockene Phasen dabei. 

>>> Rückblick auf die Ereignisse des gestrigen Tages <<<