Baujuwel, Wallfahrtsort und Wiege der Diözese: All diese Eigenschaften vereint die Basilika in Seckau in sich. Das Gotteshaus wurde im 12. Jahrhundert erbaut und 1164 von Bischof Hartmann von Brixen geweiht. Aus dieser Zeit stammt auch die romanische Kreuzigungsgruppe (siehe Bild links), die den Altarraum überstrahlt und über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Die Marienstatue ist derzeit jedoch „in Behandlung“, der Holzwurm nagt an ihr. Doch das ist nur ein kleiner Teil jener Restaurierungs- und Renovierungsaufgaben, die sich die Benediktinermönche vorgenommen haben. Der Anlass: „Nächstes Jahr feiert die Diözese ihr 800-jähriges Bestehen“, so Prior-Administrator Pater Johannes Fragner. Seckau war bis 1782 Bischofssitz, erst dann wurde dieser nach Graz verlegt.