Die umstrittenen „Körperwelten“ kommen nach Graz. Gunther von Hagens versteht diese als Anatomie-Ausstellung, mit der er medizinische Aufklärung leisten möchte. Kritiker werfen ihm hingegen vor, dass er mit den Leichenpräparaten die Menschenwürde verletzt. Juristen sehen die Verwandlung einer Leiche in ein Ausstellungsobjekt als unzulässig an, Theologen die Würde des Menschen aufs Spiel gesetzt. Es geht nicht nur um die Toten, sondern auch um die nachhaltigen Gefühle, die sich beim Betrachten der zum Teil makaberen Exponate einstellen.