Nach wochenlangem Frost war das Eis auf der Raab über einen halben Meter dick. Doch die milden Temperaturen vom Wochenende in Verbindung mit den intensiven Regenfällen sorgten am Montag für ein eisiges Naturschauspiel der besonderen Art.
Die Regenfälle sorgten nämlich für ein Hochwasser und das wiederum ließ das Eis auf der Raab brechen. So kam es etwa bei der Clementmühle in Studenzen zu einem sogenannten Eisstoß.
Dabei handelt es sich um ein übermäßiges Aufstauen und Ansammeln von großen Eisstücken in Flüssen, die - wenn das Eis bricht - zu Überflutungen führen können.
"Das kommt bei uns sehr selten vor" erklärt Gottfried Clement junior. "Das letzte Mal, dass so etwas in diesem Ausmaß stattgefunden hat, ist sicher mindestens 20 Jahre her."
Ungefährlich ist ein derartiges Ereignis laut Gottfried Clement nicht. "Es kann in der Folge eines Eisstoßes bei Brücken und Wehren zu Verklausungen führen." In diesem Fall ist aber nichts passiert. Schäden sind keine entstanden.