Vier Montan-Universitäten aus dem deutschen Sprachraum wollen künftig gemeinsam agieren. Im Zuge der Herbstveranstaltung des Bergmännischen Verbandes Österreichs wurde ein Memorandum of Understanding zwischen Leoben, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und der Technischen Universität Clausthal unterzeichnet.

Unter dem englischen Begriff "European Rock Extraction Research Group" (EUREG) wollen die vier deutschsprechenden Unis im Bereich Lösens von Materialien im Berg- und Tunnelbau zusammenarbeiten.

In der Aussendung der Montanuni heißt es: "Ziele der Zusammenarbeit sind es, durch Forschung und Entwicklung die Selektivität und Löseleistung bestehender und zukünftiger Systeme und Prozesse im Berg- und Tunnelbau signifikant zu verbessern und neue Methoden zu entwickeln. Damit soll die Voraussetzung geschaffen werden für eine Verbesserung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, eine Systemoptimierung des Betriebes, Effizienzsteigerung, Kostensenkung, Automation, die Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit des Betriebes sowie die Verbesserung der Akzeptanz der Rohstoffgewinnung."

Personen im Bild von links nach rechts: Univ.-Prof. Dr. Peter Moser (Montanuniversität Leoben), Univ.-Prof. Dr. Carsten Drebenstedt (Technische Universität Bergakademie Freiberg), Rektor Wilfried Eichsleder (Montanuniversität), Dr. Thomas Bartnitzki (RWTH Aachen), Univ.-Prof. Dr. Oliver Langefeld (TU Clausthal)