Trotz des regnerischen Wetters sind beim Waldbrand auf der obersteirischen Grafenbergalm nahe Haus im Ennstal immer noch Glutnester ausgemacht worden. Ein Erkundungsflug war Sonntagmittag möglich, nachdem am Vormittag durch den Regen kein Hubschrauber hatte starten können. Man versuche nun, die Glutnester durch Kräfte am Boden zu bekämpfen, teilte die Feuerwehr Schladming in einer Aussendung mit. Der am Nachmittag aufkommende Nebel behindere aber die Löscharbeiten.

Ein Wanderer hatte das Feuer am Freitag gegen 14.30 Uhr bemerkt und Alarm geschlagen. Da die Flammen am Freitag noch nicht unter Kontrolle waren, wurden Samstagfrüh die Löscharbeiten wieder aufgenommen. Ab Samstagmittag waren acht Hubschrauber, vier vom Innenministerium und vier vom Bundesheer, im Einsatz. Diese warfen laut Feuerwehr insgesamt rund 300.000 Liter Wasser über dem bis zu zwei Hektar großen Brandgebiet ab.