Zwischen 1945 und 1955 kamen in Österreich Schätzungen zufolge bis zu 30.000 sogenannte "Besatzungskinder" auf die Welt. Ihre leiblichen Väter waren Soldaten der damals hier stationierten alliierten Besatzungsmächte. Die Schwangerschaften der Mütter waren die Folge von Flirts, Affären und Liebesbeziehungen, aber auch von Vergewaltigungen oder der Überlebensprostitution. Vor allem jene sowjetischen Väter, die gerne bei den Müttern und ihren Kindern geblieben wären, verschwanden, denn Beziehungen mit dem "Feind" wurden nicht toleriert.