Man habe Glück gehabt, so der Tenor der steirischen Weinbauern. Als die starken Regenfälle im August die Steiermark erschütterten, blieben die Weinreben relativ verschont - die Trauben befanden sich zu dieser Zeit in einem recht stabilen Stadium. Dieselben Wetterkapriolen zur Blüte oder jetzt zur Ernte hätten wohl katastrophale Folgen. Vereinzelte Hangrutsche und Schäden gab es dennoch. Und auch Niederschlag setzte zu. "Niederschläge zur Blüte waren nicht ganz optimal. Und auch Ende August sorgte Regen für das Aufplatzen einiger Trauben. Genug offenbar, um die ersten Schätzungen nüchtern ausfallen zu lassen. Man rechnet in der steirischen Landwirtschaftskammer mit einem Ertrag von 200.000 bis 220.000 Hektoliter. "Es könnte aber auch am Ende ein Einser vorne dran stehen", sagt Weinbaudirektor Werner Luttenberger.