Schuld sind "die alten Filme in der Stube bei der Oma", wie er der Kleinen Zeitung am Rande der "Starnacht aus der Wachau" am Wochenende verriet: Der Volks-Rock-'n'-Roller aus der Steiermark ist ein ganz großer Peter-Alexander-Fan. Und weil er sich musikalische Ausflüge in andere Genres bei seinem Erfolg locker leisten kann, hat der 38-Jährige nun auf den Spuren seines großen Vorbilds drei Wienerlieder aufgenommen.

"Zuschau'n kann i net" – Peter Alexander sang dieses Lied 1960 im Film "Das weiße Rössl" – gab Andreas Gabalier am Samstag als Premiere bei der "Starnacht aus der Wachau" zum Besten. Der Applaus des Live-Publikums war groß, während im Internet kontrovers diskutiert wurde und wird. "Peter Alexander wird sich im Grab umdrehen", heißt es da. Oder: "Das kann nur kabarettistisch gemeint sein. Allerdings nix zum Lachen." Fans entgegnen: "Gabalier ist 100-mal erfolgreicher als alle Neider hier in diesem Kommentarbereich! Ihr könnt ja einen Chor namens 'Die genialen Suderer' gründen!"

Und was sagt Andreas Gabalier selbst? "Der Oma hat Metallica auch nicht gefallen. Und trotzdem füllt die Band riesige Stadien und Hallen."