Lang hat es nicht gedauert. Kaum ging der Entwurf der angekündigten Wolfsverordnung online, ertönten bereits die ersten politischen Stimmen. Zweifel, Kritik, doch auch Zustimmung gab es für den Entwurf der umstrittenen Verordnung. Doch zuvor einmal zum Inhalt. Lange wurde an der Verordnung gefeilt, die eine Entnahme von "Problemwölfen" vorsieht. Bereits im Mai wurde sie angekündigt. Zwischen den Landesressorts Umwelt unter Landesrätin Ursula Lackner (SPÖ) und Landwirtschaft unter Johann Seitinger (ÖVP) sorgte die Thematik für Reibereien, die Ausarbeitung benötigte daher ihre liebe Zeit. Nun, am Ende der Almsaison, wurde der Verordnungsentwurf präsentiert und liegt seit Montagnachmittag vier Wochen lang zur Begutachtung auf.