Das letzte strafrechtliche Kapitel in der Geschichte des oststeirischen Arztes, der seine Kinder misshandelt hat, wurde am Freitagnachmittag am Landesgericht Graz (vorerst) geschlossen. 2017 war der Mediziner – mittlerweile Pensionist und im Privatkonkurs – zunächst freigesprochen worden. Im zweiten Rechtsgang 2019 wurde er nach Aufhebung des Freispruchs zu vier Monaten bedingt und einer Geldstrafe verurteilt. Dabei wurde allerdings ein Vorwurf ausgeschieden: Er habe im Jahr 2013 Cannabis zum Eigengebrauch besessen und auch seinen Kindern gegeben bzw. angeboten.