Es ist ein neuer, außergewöhnlicher Schritt, den die österreichischen Bischöfe setzen: In zwei Wochen, am 13. September, werden sie erstmals gemeinsam eine Art Finanzbilanz geben; jede Diözese wird ihre Zahlen präsentieren und ein Gesamtüberblick wird erstellt. Bis dorthin will man offiziell nichts sagen, haben die Bischöfe vereinbart. Klar ist: Zum Jubeln wird es wenig geben. Denn die katholische Kirche wird von zwei Seiten finanziell in die Enge getrieben: Zum einen sinken die Gläubigenzahlen. Zum anderen sind auch die Kirchen von der Inflation betroffen.