Die Parteizentrale der steirischen Freiheitlichen in der Grazer Conrad-Von-Hötzendorfstraße wurde in der Nacht auf Donnerstag erneut Ziel eines Vandalenaktes. Unbekannte Täter sprühten mit Lacksspray Parolen auf die Außenfassade und ein Schaufenster. "Protect Trans Kids" (Schützt Transkinder" ist dort etwa zu lesen.
Für FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann ist die Urheberschaft damit eindeutig: "Angesichts der aufgesprühten Schriftzüge dürfte es sich um eine linksextreme Tat handeln", mutmaßt Hermann in einer Aussendung. Die Polizei sei bereits informiert worden. "Wir hoffen, dass diese von Hass verblendeten Extremisten rasch gefasst und hart bestraft werden", so der Landesparteisekretär.
Immer wieder Sachbeschädigungen
Es ist nicht die erste Attacke auf das "Alexander-Götz-Haus", wie die FPÖ ihre 2020 bezogene neue Parteizentrale im Bezirk Jakomini nennt. Schon kurz nach dem Umzug ins ehemalige "Hotel zur Stadt Feldbach" hatten Unbekannte Farbbeutel auf die Fassade geworfen. Immer wieder kam es seitdem zu Vandalenakten. Auch eine deutlich sichtbare Überwachungskamera an der Hausfront hielt die Täter nicht von ihrem Treiben ab.
Die steirischen Freiheitlichen sehen sich durch den Anschlag in ihrer Forderung bestätigt, dass auf Bundesebene ein jährlicher Linksextremismusbericht eingeführt werden müsse. Das Gefahrenpotenzial "linker Meinungsterroristen" gehöre deutlich aufgezeigt und veröffentlicht, so FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann.