Steuererleichterungen für freiwillige Helfer nach Unwetter- und Naturkatastrophen fordern die Steirischen Christgewerkschafter (FCG). Wie der steirische FCG-Vorsitzende Peter Amreich am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte, setze sich seine Fraktionen für die gesetzliche Verankerung eines steuerlichen Absetzbetrages für Kosten im Zusammenhang mit ehrenamtlicher Tätigkeit ein. Man wolle das Anliegen österreichweit durchsetzen und arbeite an einer genauen Ausgestaltung des Gesetzesvorschlages.
Die verheerenden Auswirkungen der schweren Unwetter im Süden Österreichs hätten die herausragenden Leistungen und die Solidariät der Helferinnen und Helfer verschiedener Einsatzorganisationen in den Vordergrund gerückt. "Vor allem die tatkräftige Unterstützung der unzähligen Ehrenamtlichen ist von großer Bedeutung. Ob es sich um freiwillige Helfer bei Rettungsorganisationen oder um die freiwillige Feuerwehr handelt – der Wert dieses Engagements ist unschätzbar und die Anerkennung dieser unbezahlten Arbeit ist rasch einer stärkeren Wertschätzung zu unterziehen", sagt Amreich, der auch stellvertretender ÖGB-Vorsitzender in der Steiermark ist.
Das Ehrenamt dürfe nicht als selbstverständlich empfunden, sondern müsse angemessen gefördert werden. Ein finanzieller Ausgleich durch einen gesetzlich verankerten Steuerabsetzbetrag sei ein erster Schritt in diese Richtung.