Am Samstagnachmittag kam es laut dem Roten Kreuz gegen 16 Uhr auf der A 2 Südautobahn, nach der Auffahrt Mooskirchen in Fahrtrichtung Wien, zu einem schweren Auffahrunfall im Baustellenbereich, an dem mehrere Autos beteiligt waren.

Ein Fahrzeuglenker, der mit seinem PKW auf der A2 in Fahrtrichtung Graz unterwegs war, prallte kurz nach der Autobahnauffahrt Mooskirchen gegen eine Betonleitwand, heißt es von der FF Mooskirchen. Durch die Aufprallwucht lösten die Airbags des Fahrzeugs aus. Aufgrund des Unfalls bildete sich sehr rasch ein Rückstau bis zur Autobahnauffahrt.

„Als ich im Stau stehend sah, dass es einen Unfall gegeben hat, stieg ich sofort aus und rannte zur Unfallstelle. Dort haben bereits zwei Passanten die verletzte Person aus dem Unfallfahrzeug befreit. Daraufhin alarmierte ich sofort die Einsatzkräfte“, so Philipp Müller, stv. Kommandant und selbst Feuerwehrsanitäter der Feuerwehr Mooskirchen, der sich gerade am Weg zu einem Wochenendausflug befand. Gemeinsam betreuten sie die verletzte Person bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte.

Notarzhubschrauber im Einsatz

Inzwischen wurden zwei Rettungswägen aus den Bezirken Voitsberg und Graz-Umgebung, das Kommandofahrzeug Voitsberg, das Notarzteinsatzfahrzeug Voitsberg sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 17 alarmiert. Auch die Feuerwehr Mooskirchen, die Exekutive und die Asfinag wurden informiert.

Bei Ankunft am Unfallort wurden vier Verletzte vorgefunden, darunter ein 63-jähriger Mann mit schweren Verletzungen. Die Patienten wurden vor Ort von Notärzten versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser, darunter die Universitätsklinik Graz, transportiert.

Vier Verletzte gab es bei dem schweren Unfall
Vier Verletzte gab es bei dem schweren Unfall © W. Svoboda/Rotes Kreuz Stmk

"Besonders erwähnenswert ist die gute und enge Zusammenarbeit mit dem Traffic Manager der Asfinag", berichtet Christian Pichler, Einsatzleiter des Rettungsdiensts. Für die Landung des Hubschraubers musste eine Totalsperre eingerichtet werden, die sowohl mit Traffic Manager als auch Exekutive gut koordiniert wurde.