Am schwarzen Nachthimmel leuchten die Sterne, die Milchstraße ist deutlich zu sehen – und dann zischt ein heller türkis-blauer Strahl vorbei: ein Meteor. "Wir standen alle mit offenem Mund da", erzählt Michael Kleinburger. Der Steirer ist Astrofotograf und war Samstagnacht am Hochkar-Gipfel (ca. 1800 Meter, zwischen Niederösterreich und der Steiermark), um seiner Leidenschaft zu frönen. "Ich hatte drei Kameras dabei, um die Milchstraße zu fotografieren. Dass eine der Kameras den Meteor abgelichtet hat, das war ein Riesenglück", sagt er. So etwas passiere einem nur einmal im Leben.
"Es ist etwas ganz Besonderes. Das war einer der hellsten und größten Meteore, die ich je gesehen habe", schildert der 35-Jährige selbst ganz fasziniert. "Wir haben eine Minute lang den Himmel belichtet, da kam der Meteor." Auf dem Foto sieht man deutlich die verschiedenen Farben des Meteors, das seien die unterschiedlichen Elemente, aus denen der Gesteinsbrocken bestehe.
Kleinburger ist Angestellter in Graz, doch sein Hobby ist zu seinem zweiten Beruf geworden. Seine Bilder wurden schon in "Universum" verwendet.