Der Regen lässt nicht nach. In der ganzen Steiermark gießt es seit Tagen unaufhörlich. Die größten Niederschlagsmengen wurden laut Geosphere in der West- und Südoststeiermark gemessen. Darunter in Bad Radkersburg mit 54 Litern pro Quadratmeter, in Leibnitz mit 45 Litern und an der Messstation in Feldbach kamen 34 Liter zusammen. Die UWZ meldet eine Unwetterwarnung für die Bezirke Deutschlandsberg und Leibnitz. Am meisten geregnet hat es bisher in Wien und Niederösterreich.
Auch am Mittwoch wird es vorerst regnerisch bleiben, heißt es von der Geosphere. Der erste Niederschlagsstopp könnte erst am Abend erfolgen, einzelne Schauer sind aber nicht ausgeschlossen.
Am Dienstag breitete sich ein Unwetter aus Slowenien über der Steiermark aus. Es kamen Regenmengen zwischen 1 bis 1,5 Liter pro Stunde zusammen. Lokal nahmen im Laufe des Tages die Niederschlagsmengen deutlich zu.
Meteorologe Marcus Wadsak will unterdessen Mut machen und schreibt am Dienstag auf Twitter: "Wenn wir das Tal der Tränen dann aber durchquert haben, geht's ja doch mal bergauf." Gleichzeitig liefert Wadsak historische Wetterdetails über den Wonnemonat Mai. Im Vergleich zu den Jahren 1961 bis 1990 war der diesjährige Mai in Österreich im Mittel sogar 0,7 Grad wärmer, wobei im Westen weitaus mildere Temperaturen verzeichnet wurden als im Osten Österreichs.
Im weiteren Verlauf der Woche ist allerdings noch wenig Besserung in Sicht, erst am Freitag klettern die Temperaturen wieder auf 13 bis 21 Grad. Am Wochenende sollen sogar bis zu 25 Grad möglich sein.