Autofahrten. Mila Panic überlegt. "Ja, das ist am ehesten eine Pause für mich", sagt sie. "Mama? Mama!" Die einjährige Mio will am liebsten mittelefonieren. Ihre Mama bleibt gelassen. Zwei Stunden hat die 30-Jährige an diesem Tag geschlafen. Gerade bastelt sie eine Lego-Stadt mit der Tochter zu Hause, nachdem sie den vierjährigen Sohn in den Kindergarten gebracht, den Einkauf und Behördentermine erledigt hat. "Wenn's zwischen sechs und acht Uhr morgens nur ein Nervenzusammenbruch war und nur ein Kind geweint hat, war's ein guter Start", sagt Mila. Sie lacht. Doch in dem Lachen schwingt eine ernste Botschaft mit.