Vor einem Einzelrichter am Straflandesgericht Graz muss sich heute jener Polizist (40) verantworten, der im September bei einem Einsatztraining einen jungen Kollegen (27) erschossen hat, weil er vergessen hatte, bei einem Einsatztraining seine scharfe Dienstpistole gegen eine schussunfähige "Rotwaffe" zu tauschen. Das Urteil sollte zu Mittag fallen, theoretisch droht eine Höchststrafe von drei Jahren Haft wegen grob fahrlässiger Tötung.