Eigentlich wäre längst alles klar gewesen. 90 Prozent der Anrainer hatten dafür unterschrieben, die Höchstgeschwindigkeit auf dem Straßenabschnitt im oststeirischen Laßnitzthal auf 30 km/h zu drosseln, auch die zuständige Stadtgemeinde Gleisdorf war einverstanden. Doch bis die ersehnte Tafel mit dem 30er tatsächlich stand, sollten noch eineinhalb Jahre vergehen. "Wir mussten Messungen durchführen, Gutachten beauftragen und viel Geld für Erhebungen ausgeben", schildert Gleisdorfs Verkehrsreferent Christian Kober (ÖVP). "Manch kleinere Gemeinde könnte sich so etwas gar nicht leisten und müsste auf die Maßnahme verzichten."