Am Donnerstagabend um 22.26 Uhr gab es bei Gloggnitz in der Nähe von Wiener Neustadt in Niederösterreich ein Erdbeben mit einer Stärke von 4,2. Ausläufer des Bebens konnten auch in der Steiermark von zahlreichen Menschen wahrgenommen werden. Auch in Wien wurde es von vielen Menschen wahrgenommen. Es gab offenbar sogar eine (ungeprüfte) Meldung aus St. Johann/Tirol, wie die Geosphere Austria (ehemals Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) aussendete.
Das Beben fand im Raum Gloggnitz in einer Tiefe von etwa 5 Kilometern statt. Um 23.11 kam es dann noch zu einem weiteren, weit schwächeren Beben der Stärke 2,3 im Raum Gloggnitz. Über Schäden wurde zunächst nichts bekannt, angeblich wurde an einer Stelle von Rissen in einer Wand gesprochen. Diese Zone in Niederösterreich wird immer wieder von leichten Erdbeben heimgesucht. Zuletzt gab es Anfang des Jahres ein Vorkommnis bei Ebreichsdorf.
2021: Viele Erdbeben in Österreich
Vor zwei Jahren gab es ein Rekord-Erdbebenjahr. 1600 Erdbeben (die meisten allerdings nicht vom Laien wahrnehmbar) wurden registriert. Die meisten Beben fanden in Niederösterreich statt, etwa auch am 19. April in Neunkirchen (Stärke 4,4). Auch am 30. März 2021, gab es ein Beben der Stärke 4,6 im Raum Neunkirchen.
Viele Menschen berichteten in der Nacht auf Freitag von dem Erdbeben in den sozialen Medien und auch bei einschlägigen Plattformen: Kurz nach 23 Uhr gingen auf der Seite von volcanodiscovery.com mehr als 1000 Berichte betroffener Menschen dazu ein.