Vor genau zwei Jahren hatte der Fall um eine Zahnärztin aus dem Bezirk Graz-Umgebung hohe Wellen geschlagen. Mehrere Patientinnen und Patienten hatten der Frau vorgeworfen, auch gesunde Zähne behandelt zu haben. Betroffene haben die Zahnärztin zivilrechtlich geklagt.
Jetzt liegt auch eine strafrechtliche Anklage gegen die Frau vor, bestätigt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, Hansjörg Bacher, einen Bericht des ORF Steiermark. Es geht um den Verdacht der vorsätzlichen Körperverletzung in 13 Fällen und in 14 Fällen um den Verdacht des Betruges. Die Schadenshöhe wird mit 85.000 Euro beziffert. Insgesamt gebe es 14 Geschädigte.
Ordinieren kann die Zahnärztin nicht mehr. Schon 2021 hat das Land gegen sie ein vorläufiges Berufsverbot verhängt.
Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest.