Erhöhte Messwerte bei Schwermetallen, hohe Anteile von Asbest in der obersten Erdschicht, potenzielle Gesundheitsgefahren, wenn der Boden befahren, bearbeitet, beritten oder landwirtschaftlich genutzt wird: Die Untersuchungsergebnisse rund um das einstige Deponieareal südlich von Pernegg liegen seit Jahren vor und sprechen eine klare Sprache. Doch trotz entsprechender Bescheide und eines Urteils des Landesverwaltungsgerichts ist bislang nichts geschehen, um das gerne als Spazierwiese genutzte Grundstück an der S 35 abzusichern. Der Streit um die stillgelegte Deponie ist nun sogar ein Fall für die Höchstgerichte geworden.