Am Samstag um 14.33 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr Ramsau am Dachstein ein. Ein Bewohner verständigte die Einsatzkräfte – ein Nebengebäude seines Anwesens im Ortsteil Obere Leiten stand in Vollbrand. Die Feuerwehren Schladming, Haus und Oberhaus wurden nach alarmiert.

Die Einsatzkräfte hatten mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen. Bei der Anfahrt gab ein Tanklöschfahrzeug den Geist auf. Und durch den Wind bestand die Gefahr, dass die Flammen auf das mehrstöckige Wohngebäude daneben übergreifen. Außerdem waren in der Werkstätte Acetylengasflaschen eines Schweißgerätes, die zu explodieren drohten. "Sie drohten zu explodieren. Darum mussten die Löscharbeiten behutsam vorgenommen werden", sagt Christoph Schlüsslmayr, Pressesprecher des Bereichsfeuerwehrverbandes Liezen.

Die ausgebrannte Werkstätte wurde mittels Bagger abgerissen. "Ein Bagger wurde angefordert, damit die Nachlöscharbeiten effektiv durchgeführt werden konnten", so Schlüsslmayr. Nach rund viereinhalb Stunden Einsatz konnte "Brand-Aus" gegeben werden.

Es gelang den eingesetzten Löschtrupps jedoch, ein Übergreifen auf das Wohngebäude und weitere Nebengebäude zu verhindern. Die Werkstätte war nicht mehr zu retten. Die Polizei ermittelt die Brandursache.

Neben der Feuerwehren Ramsau am Dachstein, Schladming, Haus im Ennstal und Oberhaus und der Brandermittlung der Polizei stand auch das Rote Kreuz im Einsatz.