Der Tisch im Büro des Aerospace Teams Graz (ASTG) ist gerade lang genug, um das technische Meisterwerk zu präsentieren. Über mehr als dreieinhalb Meter erstreckt sich die Rakete, die dort aufgebaut wurde. Nur das Büro selbst ist längst nicht mehr groß genug, um allen Teammitgliedern genügend Platz zu bieten. Was vor vier Jahren mit dreizehn Mitgliedern begonnen hat, ist heute ein Team bestehend aus 75 Studierenden aus 14 Studienrichtungen, zwei Grazer Universitäten und zwei Fachhochschulen. Ihr gemeinsames Ziel: Experimentalraketen für internationale Bewerbe zu entwickeln. Dies ist längst kein ferner Traum mehr. Bereits zweimal startete der Verein seine Raketen bei der "European Rocketry Challenge", im Vorjahr holte er sich damit gleich mehrere Preise.
Julia Amtmann