Am frühen Morgen klappt es noch am ehesten mit einer stabilen Telefonverbindung ins Katastrophengebiet. Raphael Schuh meldet sich aus seinem "Gefechtsstand" in der provisorischen Operationsbasis in Antakya. Viel geschlafen hat er auch nicht in seiner zweiten Nacht in der türkischen Stadt, die dem Erdboden gleichgemacht worden ist. Arbeits- und Ruheplatz sind quasi ident, im Eck des Zelts steht eine Liege. "Ein wenig Schlaf geht sich zwischendurch aus", erzählt der Offizier aus Leibnitz.