Die 70-Jährige aus Graz, die am vergangenen Dienstag von zumindest einem der vier Hunde ihres Enkels (26) in ihrer Wohnung angefallen und lebensgefährlich verletzt worden war, liegt weiterhin auf der Intensivstation.
Meldungen, wonach sie außer Lebensgefahr sei, wollte man am LKH Uniklinikum Graz nicht bestätigen. Der Zustand der Patientin sei schlicht "stabil". Es würden aber noch mehrere Eingriffe notwendig sein, so eine Sprecherin zur Kleinen Zeitung.
Die Polizei hofft, in den nächsten Tagen eine Befragung durchführen zu können. Der genaue Ablauf der Attacke steht noch nicht fest.
Die 70-Jährige war am Dienstagnachmittag in Graz in ihrer eigenen Wohnung von den belgischen Schäferhunden ihres Enkels aus Deutschlandsberg attackiert und lebensgefährlich verletzt worden.
Mehrere Tiere abgenommen
In der Wohnung der 70-Jährigen stellten Beamte insgesamt vier belgische Schäferhunde sowie mehrere Katzen fest. Aufgrund des offensichtlich verwahrlosten und abgemagerten Zustandes der Hunde wurde auch ein Amtstierarzt der Stadt Graz hinzugezogen. Er machte sich auch vor Ort ein Bild der Lage und verfügte die behördliche Abnahme von den vier Hunden und drei Katzen. Sie wurden in Tierasyle gebracht.