Mit der milden Zeit ist es vorbei. In der Obersteiermark können am Dienstag noch bis zu 15 Zentimeter Neuschnee in höheren Tallagen hinzukommen. Im Süden wird es regnen. Am Abend dann die nächste "Ladung": "Teilweise Regen und teilweise Schnee", bringt es Fritz Wölfelmaier von GeoSphere Austria auf den Punkt.
Der Schwerpunkt der Niederschläge dürfte im Bereich Pack, Soboth, Neumarkt, Turrach und dem Gaberl liegen. Und: "Es bleibt die ganze Woche kalt – vor allem in der Höhe. In 2000 Meter hat es ab Donnerstag minus 10 Grad", sagt Wölfelmaier. Allerdings: "Wirklich schön wird es nicht." Zum Wochenende wird es aus jetziger Sicht noch kälter.
Sehen Sie sich den Rückblick auf den Wintereinbruch an:
15:13 Uhr: Feuerwehren helfen Lkw
Vielerorts rutschten Lkw von der schneeglatten Straße. In Hausmannstätten wurde die Freiwillige Feuerwehr zu einer Lkw-Bergung gerufen. Auf der B 73 war ein Sattelzug auf der Straße hängen geblieben.
14:07 Uhr: Tief zieht ab
"Es zieht jetzt ab und ist praktisch vorbei", so Fritz Wölfelmaier von GeoSpere Austria am frühen Nachmittag. Am meisten Niederschlag ist in Bad Radkersburg mit 33 Liter pro Quadratmeter gefallen, das meiste war dort jedoch Regen und nicht Schnee. Auf der Soboth dürften gute 20 Zentimeter Schnee zusammengekommen sein, auf der Pack 15 Zentimeter. Ordentlich Schneenachschub gab es auch im Oberen Murtal: 20 Zentimeter auf der Stolzalpe. Richtung Wies und Eibiswald gab es auch viel Schnee, doch auch hier war einiges an Regen dabei. In Deutschlandsberg zeigte der Schneepegel in der Früh drei Zentimeter – doch schon am frühen Nachmittag zeigte dieser 0 an.
Der meiste Schnee ist laut Wölfelmaier weggetaut – oder gar nicht als Schnee angekommen. Im Oberen Murtal (Seehöhe 700 Meter) schneite es jedoch bis in die Täler herunter: Neumarkt: 11 Zentimeter, Seckau: 12 Zentimeter, ...
13.08 Uhr: Für Skipisten sind warme Temperaturen Problem
"Für die Optik ist der Neuschnee schön und für die Stimmung ganz wichtig. Aber für die Piste ist er nicht von großer Relevanz. Das Problem sind nach wie vor die warmen Temperaturen rund um null Grad. Unser Plan ist, diese Nacht massiv zu beschneien und dann hoffentlich, gegen Ende der Woche noch die FIS-Strecke in Betrieb zu nehmen. Es sollte ja kälter werden", so Johann Roth, Geschäftsführer der Präbichl-Bergbahnen:
12.20 Uhr: Straßenerhalter streuten 700 Tonnen Salz
In der Zeit zwischen 0 – 8 Uhr waren 175 Fahrzeuge im Einsatz. Sie legten 16.408 km zurück. "Davon war auf 9300 Kilometern der Pflug im Einsatz, es wurden ca. 700.000 kg Salz gestreut", teilte das Land mit.
12.05 Uhr: Autobahnmeisterei bereitet sich auf neuerlichen Schneefall vor
Laut Prognosen dürfte es in der Nacht von heute auf morgen wieder zu Niederschlägen und Schneefall kommen. Für die Asfinag bedeutet das, dass Mitarbeiter bereits in die Fahrruhe geschickt wurden, damit sie bei Bedarf wieder in den Dienst geholt werden können, um die Autobahnen schneefrei zu machen. Montagfrüh standen sechs Räumfahrzeuge im Einsatz. Die ganze Woche dürfte im Bereich Pack winterlich werden.
11.55 Uhr: Ändert sich Situation in Skigebieten?
Von der bislang schlechten Schneelage waren viele Skigebiete betroffen. Eine spontane Änderung hat der Neuschnee beispielsweise beim Holzmeisterlift auf der Sommeralm noch nicht gebracht. "Wir können heute nicht aufsperren, es hat nur zehn Zentimeter geschneit, das ist zu wenig." Allerdings wurde mit der Beschneiung gestartet. Die Hoffnung ist groß, dass bis Samstag genug Schnee da ist und der Lift aufgesperrt werden kann.
Vielerorts herrscht aber große Freude, dass es nun auch abseits der Pisten in den Bergen weiß geworden ist:
11.34 Uhr: Schwerverkehr schlecht ausgerüstet
Auf der steirischen Seite der Pack setzte der Schneefall gegen Mitternacht ein. Besonders intensiv schneite es zwischen drei und 8 Uhr früh. Sechs Asfinag-Mitarbeiter standen mit allen sechs Räumfahrzeugen im Einsatz, in den Morgenstunden kam ein siebentes Fahrzeug hinzu, erklärt Markus Bratschko, Leiter der Asfinag-Autobahnmeisterei Unterwald.
Einfluss auf den Verkehrsfluss hatten aber wieder Lkw mit schlechter Winterausrüstung – oder gar keiner, berichtet Bratschko. Ebenfalls zu Problemen führte: "Nicht eingehaltene Abstände, Schwerverkehr überholte sich gegenseitig, Ungeduld von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern."
Kurzfristig führte das sogar zu einem Stillstand gegen 6.30 Uhr in Richtung Villach: "Unsere Räumfahrzeuge mussten sich zwischen dem Schwerverkehr wie bei einem Slalom durchkämpfen", so der Autobahnmeister. Mithilfe der Feuerwehren Steinberg und Ligist sowie der Autobahnpolizei Unterwald konnten die Behinderungen gelöst bzw. in die richtige Richtung gebracht werden.
11.10 Uhr: Graz leicht angezuckert
10.45 Uhr: Die meisten Einsätze endeten glimpflich
Aufgrund der winterlichen Fahrverhältnisse kam es am Montagmorgen zu zahlreichen Unfällen, die Feuerwehren mussten zu rund 50 Fahrzeugbergungen ausrücken. In Deutschlandsberg hatte etwa ein Fahrzeuglenker die Kontrolle über den Wagen verloren, in weiterer Folge ein Zaunelement durchbrochen und rutschte 20 Meter einen Hang hinab. Weder Lenker noch Beifahrer wurden verletzt.
10.30 Uhr: Schnee im Süden und Westen
48 Fahrzeugbergungen absolvierten die Feuerwehren. Zum größten Einsatzaufkommen kam es in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg. Kein Weiterkommen gab es für einen Linienbus, der auf dem Weg nach Bad Schwanberg war. Er blieb aufgrund des starken Schneefalls stecken.
>> Über 20 Einsätze in der Südweststeiermark
10.14 Uhr: So geht es mit dem Winter weiter
Schnee, Schneeregen oder nur Regen: Der Niederschlag fiel am Montagmorgen recht unterschiedlich aus. Während auf der Turracher Höhe gut 30 Zentimeter Neuschnee vom Himmel fielen, waren es bisher im Oberen Murtal rund zehn Zentimeter Neuschnee, auf der Pack und Soboth fielen noch immer 15 Zentimeter. Angezuckert wurden auch Bad Radkersburg und die Landeshauptstadt. Wobei in Graz vom Schnee mittlerweile kaum noch etwas zu sehen ist. In der Hartberger Gegend fiel nur Regen vom Himmel.
9.40 Uhr: Verkehrsbehinderungen aufgelöst
Das Verkehrschaos blieb in den Morgenstunden aus: Die Verkehrsbehinderungen haben sich mittlerweile größtenteils wieder aufgelöst. Sowohl auf der Friesacher Straße zwischen St. Georgen und St. Peter ob Judenburg und auch auf der S 6 nach der Auffahrt Leoben-Ost sind die Unfallstellen geräumt.
Weiter gilt ein Fahrverbot für Lkw über 3,5 Tonnen übers Gaberl und auch auf der B 70 über die Pack, Kettenpflicht für Lkw am Präbichl, Pogusch, Zellerain, Niederalpl, Kreuzberg, Schanzsattel und Teichalm.
9.27 Uhr: Starke Schneefälle
9.20 Uhr: 63 Feuerwehren stehen im Einsatz
Die aktuellen Einsatzzahlen aus der Landesleitzentrale: 63 Feuerwehren standen in den letzten sechs Stunden bei 66 Einsätzen im Einsatz. Bei 48 Fällen handelte es sich um Fahrzeugbergungen, in drei Fällen wurden Personen laut vorläufiger Einsatzstatistik verletzt. Bei den restlichen Einsätzen handelte es sich um technische Hilfeleistungen, erklärt Thomas Meier, Sprecher des Landesfeuerwehrverbands Steiermark.
9.01 Uhr: Erste Schneebilder
8.45 Uhr: Verkehrsupdate
- A 9 - Von Lebring in Richtung Graz brauchen Autofahrer noch immer 30 Minuten länger. In Bereich Kalsdorf ist ein Unfall passiert – es kommt zu Behinderungen;
- B 73 Kirchbacherstraße – zwischen Liebensdorf und Hausmannstätten ist der Hühnerberg aufgrund einer Fahrzeugbergung gesperrt;
- Friesacher Straße von St. Peter ob Judenburg und St. Georgen – Stau wegen hängen gebliebener Lkw aufgrund glatter Fahrbahn, der Tunnel St. Georgen auf der S 36 ist noch weiter gesperrt;
8.35 Uhr: 30 Fahrzeugbergungen, Bäume durch Schneelast umgestürzt
Das große Verkehrschaos blieb vorerst aus, auch wenn es hier und dort zu Schwierigkeiten, Unfällen und Behinderungen aufgrund der winterlichen Fahrverhältnisse kam. Das Einsatzaufkommen der steirischen Feuerwehr konzentrierte sich in den Morgenstunden auf die südlichen, südwestlichen und südöstlichen Landesteile. Die Feuerwehren mussten vor allem in den Bereichen Deutschlandsberg und Leibnitz bzw. auch Feldbach bzw. Graz-Umgebung zu rund 30 Fahrzeugbergungen ausrücken, fasst Thomas Meier, Sprecher des Landesfeuerwehrverbands Steiermark das Einsatzaufkommen zusammen. Auch umgestürzte Bäume, die unter der Schneelast zusammenbrachen, müssen derzeit von den Einsatzkräften aufgearbeitet werden.
8.25 Uhr: Bis 40 Zentimeter auf der Turracher Höhe
Wintersportler haben angesichts des Schneefalls ihre Freude. Auch auf der Turrach gab es ordentlich Neuschnee.
7.52 Uhr: Schneefall wird weniger
Schneefall, Schneeregen und Regen lassen auch in der Steiermark jetzt langsam nach und sollten im Laufe des Vormittags ganz aufhören. Der Dienstag beginnt wieder regnerisch und teilweise auch mit Schnee.
7.47 Uhr: Verkehrs-Update
- A 9 Gratkorn-Nord – Sperre und vier Kilometer Stau nach einem Unfall kurz nach dem Gratkorntunnel, der Verkehr wird blockweise durch den Tunnel geschleust;
- A 9 von Spielfeld nach Graz: Autofahrer brauchen aufgrund der Schneefahrbahn 30 Minuten länger;
- Friesacher Straße von St. Peter ob Judenburg und St. Georgen – Stau wegen hängen gebliebener Lkw aufgrund glatter Fahrbahn, der Tunnel St. Georgen auf der S 36 ist gesperrt;
7.35 Uhr: Schnee in der südlichsten Stadt der Steiermark
Auch in Bad Radkersburg, der südlichsten Stadt der Steiermark, ist der Regen in der Nacht aktuell in Schneefall übergegangen. So wie auch in den meisten Teilen der Steiermark. Die Schneefälle sollen gebietsweise noch bis in die Vormittagsstunden anhalten.
7.32 Uhr: Verschneites Kärnten
In Kärnten schneite es am Loibl bereits 48 Zentimeter, 20 Zentimeter in Hermagor. Der nasse Schnee sorgt für Schneebruch. Es sind bereits Bäume umgestürzt und blockieren Straßen, Feuerwehren stehen im Dauereinsatz. Es kommt derzeit auch zu Behinderungen auf der Süd-, Tauern- und Karawankenautobahn. Die A 2 ist bei Klagenfurt-Nord in Fahrtrichtung Villach überhaupt gesperrt, ebenso die A 10 bei Villach-West in Fahrtrichtung Spittal.
Infolge der winterlichen Straßenverhältnisse kam es zu Verkehrsunfällen. Auf der Tauernautobahn (A 10) touchierte ein Lkw die Leitplanke im Bereich zwischen dem Knoten Spittal – Millstätter See und Spittal-Ost in Fahrtrichtung Villach, ein Fahrstreifen war gesperrt. Ob es neben dem Blechschaden auch zu Personenschäden kam, ist aktuell nicht bekannt.
Die aktuelle Situation in Kärnten
7.24 Uhr: Achtung! Schneeglätte
Der Wintereinbruch fordert bereits die Feuerwehren. Im Süden der Steiermark muss die Feuerwehr aktuell bereits zu mehreren Fahrzeugbergungen ausrücken.
7.18 Uhr: Verkehrsbehinderungen im Frühverkehr
Auf der B 73 Kirchbacher Straße ist der Hühnerberg aufgrund der Schneefahrbahn gesperrt. Auf der B 74 Sulmtaler Straße ist die Fahrbahn aufgrund eines Baums, der auf der Straße liegt, blockiert und auf der A 9 bei Spielfeld gibt es Verkehrsverzögerungen. Autofahrer brauchen bis Graz rund 40 Minuten länger. Vor dem ersten Gratkorntunnel gibt es Blockabfertigung nach einem Unfall.
Gesperrt ist das Gaberl für Lkw über 7,5 Tonnen.
7.00 Uhr: Starke Schneefälle
Die angekündigten Schneefälle haben auch in der Steiermark in tiefen Lagen für Schneefälle gesorgt. Während es in der Landeshauptstadt bei Plusgraden schneit, schneit es in anderen Teilen der Steiermark bereits heftig.
6.45 Uhr: A2-Südautobahn
Erste Verkehrsbehinderungen werden gemeldet. Auf der Südautobahn in Richtung Klagenfurt bleiben laute Antenne Steiermark ab Mooskirchen die ersten LKW stehen und legen dann Ketten auf – es kommt zu Verzögerungen.
06:00 Uhr: Hält die Prognose?
Heute ist der Wintereinbruch da. Laut GeoSphere Austria (ehemals Zamg, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) werden im Laufe des Tages bis zu 40 Zentimeter Neuschnee erwartet. Den kräftigsten Schneefall gibt es im Großraum Graz und in der südlichen Steiermark, in den Bezirken Voitsberg, Leibnitz und der Südoststeiermark. Dabei bewegt sich die Schneefallgrenze zwischen 600 und 800 Metern. Die Temperaturen in der Früh umspannen minus sechs bis plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen null bis neun Grad.
05.00 Uhr: Asfinag rüstet sich für Frühverkehr
In den Autobahnmeistereien Graz, Lebring und Unterwald wurden bereits am Sonntag sämtliche Vorbereitungen für Räumungsdienste getroffen. Sprecher Walter Močnik: "Alle Mitarbeiter sind in Bereitschaft bzw. im Dienst." Die Asfinag rechnet mit vermehrten Einsätzen auf der A 10 Tauernautobahn und der A 2 Südautobahn. Die größten Schneemengen werden auf der Pack erwartet und könnten ausgerechnet am Montag im starken Frühverkehr für Chaos auf den Straßen sorgen.