Mit Schlafsäcken im Gepäck besuchte die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) am Sonntag den Grenzübergang Spielfeld. Die Initative "Border Crossing Spielfeld" hatte zu einer Solidaritätsbekundung für die dort untergebrachten Migranten aufgerufen. Knapp 100 Personen halten sich derzeit noch in den beiden Großzelten der Registrierungsstelle auf. Der Wunsch der Initiatoren nach einer kompletten Schließung der "Wartezone" dürfte sich so bald nicht erfüllen, jedoch soll die Zahl der dort temporär untergebrachten Asylsuchenden weiter sinken, hatte Innenminister Gerhard Karner am Freitag erklärt.