Wichteln macht glücklich. Diese Erfahrung machten im Vorjahr nicht nur die 5650 über die Wichtel-Challenge Beschenkten in ganz Österreich. Ein gutes Gefühl stellt sich immer auch aufseiten der Schenker ein. Seit 2017 führt die von sozial engagierten Steirern gestartete Plattform im Advent Bedürftige und Menschen mit einem großen Herzen zusammen. Mittlerweile übrigens auch weit über die Grenzen Österreichs hinaus.
In der Steiermark sorgt ein 15-köpfiges Team rund um Hubert Gasperl dafür, dass sich die Wunschliste weiter füllt. Noch bis Ende kommender Woche können sich soziale Einrichtungen anmelden und die Wünsche ihrer Betreuten bekannt geben. Die Liste der offenen Wünsche mit einer kurzen Beschreibung findet man unter www.wichtelchallenge.at.
Nette Zeilen
Den Unterschied zur reinen Geldspende erklärt Gasperl so: "Wichtig ist, dass man sich ein wenig mit dem Wunsch beschäftigt, sich Gedanken macht, vielleicht ein paar nette Zeilen dazuschreibt." Denn das Wichtelgeschenk wird in der Regel direkt bei der betreffenden Einrichtung abgegeben.
Gutscheine sind dennoch nicht verpönt – schon gar nicht in Zeiten der explodierenden Preise. "Die Beschenkten können so wieder einmal mit einem guten Gefühl einkaufen gehen", meint Gasperl. Mit Antenne-Muntermacher Thomas Axmann und Musikerlegende Leo Kysela hat das Wichtelteam übrigens auch heuer wieder prominente Verstärkung bekommen.
Und was wünscht sich "Ober-Wichtel" Gasperl? "Schön wäre es, wenn wir außerhalb des Großraums Graz noch mehr Wünsche erfüllen könnten. Ich hoffe da auf die Unterstützung der Pfarren."