Wie alt diese Linde vor der Stadtpfarrkirche ist, mit ihrem knorrigen Stamm und ihrer ausladenden Krone, vermag auch die Stadthistorikerin Ursula Pintz nicht wirklich zu sagen: „Es ist zwar die älteste Linde in der Stadt, aber ob sie jetzt 200 oder 400 Jahre alt ist, das konnte bis jetzt niemand wirklich feststellen.“ Gesichert jedoch ist, dass es Leibnitz von Beginn weg mit der Linde hatte. Schließlich trug die erste Ansiedlung einen altslawischen Namen, der übersetzt „Lindenstädtchen“ bedeutet, ein Stadtteil des heutigen Leibnitz erhielt in Erinnerung daran den Namen „Linden“. Die Linde verstanden auch die Slawen als heiligen Baum.