Zach ist nicht umsonst eine steirische Umschreibung für "zäh". Eine gewisse Zähigkeit, also Durchhaltevermögen gemischt mit Frustrationstoleranz, ist bei Hannes Zach gefragt, als er an diesem schwülen Vormittag durch die braunen, lichten Reihen seines Maisackers geht, während die Mittagssonne einmal mehr ohne Rücksicht herunterbrennt. "Hier müssten wir um diese Zeit eigentlich im Schatten der grünen Maispflanzen stehen", sagt der 38-Jährige, einer der letzten verbliebenen Rinderbauern im südsteirischen Gralla. Stattdessen sind viele durch die anhaltende Trockenheit notreif gewordene Flächen längst abgehäckselt. Was noch steht, sieht gelinde gesagt dürr aus.