Sie helfen uns im Krankenhaus auf der Intensivstation oder begleiten im eigenen Zuhause im Alltag oder kümmern sich im Heim um unsere Angehörigen – und sind nirgendwo wegzudenken: Menschen, die in der Pflege arbeiten, leisten viel. Ihre Tätigkeit ist fordernd, der Personalmangel zehrt an ihnen und trotzdem brennen sie für ihren Job.
Die "Vita 2022", der Pflegeaward der Kleinen Zeitung, holt die Pflegerinnen und Pfleger in der Steiermark und in Kärnten vor den Vorhang. Der Preis soll ein "Danke" ausdrücken und auf den Notstand in der Pflege aufmerksam machen. Nur noch heute (22. September) kann jeder und jede Pflegerinnen und Pfleger aus seinem Umfeld nominieren (siehe Infobox). Egal, ob als jemand, der selbst einmal Hilfe gebraucht hat, als Kollege oder als Arbeitgeber von Pflegekräften. Träger wie die Spitalsgesellschaften Kabeg oder Kages, die Caritas, das Hilfswerk oder das Rote Kreuz haben zusätzlich Nominierungsbögen zugeschickt bekommen.
Von der Expertin über den Wiedereinsteiger bis hin zum Vorbild
In den folgenden sieben Kategorien kann man Menschen mit einem Pflegeberuf nominieren: Expertin, Vorbild, Newcomer, Begleiterin, Quereinsteiger, Wiedereinsteigerin und Dream-Team. Außerdem wird es einen Award für die Pflegerin oder den Pfleger des Jahres geben.
Ab dem 6. Oktober werden die Nominierten in der Kleinen Zeitung und auf der Vita-Website präsentiert. Online kann man für sie abstimmen. Eine Fachjury wird auch eine Stimme abgeben können. Die Pflegerin oder der Pfleger mit den meisten Stimmen gewinnt. Die Siegerinnen und Sieger werden bei einer Veranstaltung Ende November bekannt gegeben und gefeiert.
Jede Gewinnerin und jeder Gewinner einer Kategorie bekommt einen Award in Form einer Skulptur. Der Grazer Künstler Klaus Mosettig hat sie entworfen, die Umrisse einer Bevölkerungspyramide sind darin erkennbar. Von einem Goldstück wird das Werk aus Beton fixiert – es soll die Pflege symbolisieren, die alles zusammenhält.