Die Lage in den Spitälern spitzt sich weiter zu: Alleine am LKH Uniklinikum Graz sind aufgrund fehlender Personalressourcen rund 200 Betten in unterschiedlichen Abteilungen gesperrt. Durch Urlaubszeit, Krankenstände und coronabedingte Abwesenheiten befinden sich über 370 Mitarbeiter nicht im Dienst. Am LKH Uniklinikum Graz gibt man offen zu: „Es ist es naturgemäß nicht mehr möglich, dies zu kompensieren. Leider führen diese Sperren bereits zu erhöhten Belastungen und Einschränkungen im täglichen Betrieb. Unsere Mitarbeiter versuchen dies nach Möglichkeit abzufedern und alles zu tun, damit die Patientinnen- und Patientenbetreuung weitestgehend gewährleistet werden kann. Wir bedauern daher, im Einzelfall Operationen abzusagen bzw. verschieben zu müssen.“ Besonders betroffen, und auch das wird bestätigt, ist die Abteilung für Urologie. Aber nicht nur in Graz kämpft man mit Problemen, auch am LKH Leoben kommt es zu OP-Wartezeiten und OP-Verschiebungen an der Abteilung für Urologie.
Didi Hubmann