In der Fokusreport-Serie "Trauma und COVID-19: Das Unfallgeschehen in einer pandemischen Zeit" hat das Forschungszentrum für Kinderunfälle des Vereins "Große schützen Kleine" an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kinderunfälle und die Präventionsarbeit untersucht. Dabei zeigt sich im ersten Lockdown (März/April 2020) an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz mit minus 61 Prozent der stärkste Rückgang der Unfallzahlen. "Bereits im zweiten Lockdown (Herbst 2020) halbierte sich dieser Rückgang aber nahezu. Wohl auch als Ausdruck dessen, dass sich die Bevölkerung nicht mehr so strikt an die Beschränkungen hielt wie zu Beginn der Pandemie – was auch die Google-Mobilitätsdaten belegen. Im vierten und vorerst letzten Lockdown (Ende 2021) betrug der Rückgang der Unfallzahlen an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie gar nur mehr 22 Prozent", so Peter Spitzer vom Forschungszentrum für Kinderunfälle.