Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter serviert "@HoansSolo" seinen rund 38.000 Followern täglich zum Frühstück eine kompakte, nüchterne Analyse über die Geschehnisse in der Ukraine. TV-, Online- und Zeitungsredakteure stehen regelrecht Schlange, um seine Expertenmeinung einzuholen. Franz-Stefan Gady ist ein gefragter Mann, seit im Osten Europas die Waffen sprechen. 30 bis 40 Medienanfragen trudeln täglich bei dem 39-jährigen Steirer ein. "Natürlich geht da nicht alles, ich habe ja auch einen regulären Job", seufzt Gady. Immerhin könne er jetzt nachfühlen, wie es den Virologen in den vergangenen beiden Jahren ergangen ist.