Vom Motiv und vom Tatablauf her könnten die grausamen Bluttaten an zwei Frauen in Zürich und Graz in das Schema eines Serienmörders passen. Hass auf seine Ex-Frau und Hass auf Frauen generell, gab der 23-jährige Rumäne, der am Abend des 6. Februars dieses Jahres mit einer Schere über 100 Mal auf eine 45-jährige Grazerin eingestochen hat, zu Protokoll. Ähnlich brutal soll die Tat in Zürich abgelaufen sein. Dort tötete der Rumäne eine 54-jährige Schweizerin – vermutlich um den 22. Jänner dieses Jahres. Die Leiche des Opfers wurde erst vor zehn Tagen entdeckt, drei Tage nach der Festnahme des Verdächtigen in Graz.