Wer wohnt heute in Studentenheimen? Wie hilft die Akademikerhilfe konkret?
Bernhard Tschrepitsch: Der tertiäre Sektor umfasst in Österreich konstant um die 370.000 Menschen. Zehn Prozent davon wohnen in einem Studentenheim. Wahrscheinlich sind wir für Städter und Junge aus dem nahen Umland eher weniger interessant. Darum geht es uns aber auch gar nicht. Vielmehr wollen wir eine Brücke für Menschen aus bildungsferneren Schichten und der Peripherie schlagen. Der Bub, der in Liezen aufgewachsen und in Admont in die Schule gegangen ist, hat nicht die gleichen Möglichkeiten, an eine Wohnung zu kommen. Da kommen wir ins Spiel.