Alle waren sie da: Fünf jugendliche Angeklagte und ihre Verteidiger, die beiden Berufsrichter, die ersten geladenen Zeugen. Aber der Prozess, der für Montag und heute im Schwurgerichtssaal des Grazer Straflandesgerichts anberaumt war, platzte - aus Mangel an Laienrichtern. Nur einer von vier geladenen Schöffen kam seiner Bürgerpflicht nach. Die anderen drei fehlten unentschuldigt. Zwei Schöffen hätte es für den Richtersenat aber gebraucht.