Ihr Forschungsthema ist in Zeiten von Corona topaktuell: Lisa Grobelscheg beschäftigt sich mit Digitalisierung in der Lehre und innovativen Lehrprojekten. Seit September 2017 ist sie Assistentin in der Forschung und Lehre an der Studienrichtung Innovationsmanagement der FH Campus 02 in Graz.
Worum geht es in Ihrem Forschungsbereich?
LISA GROBELSCHEG: Ich arbeite an innovativen, technologiegestützten Lehr- und Lernmethoden. Dabei geht es vor allem darum, in welchen didaktischen Szenarien ein Einsatz von Neuen Medien überhaupt sinnvoll ist. Das Ziel besteht darin, herauszufinden, welche Lernziele sich durch die Unterstützung von Technologien besser erreichen lassen.
In welchem größeren Zusammenhang steht diese Forschung?
Es gibt unzählige Möglichkeiten, Technologien in der Lehre einzusetzen. Die Kunst dabei ist aber nicht herauszufinden, wie diese in der Anwendung funktionieren, sondern, wann ihr Einsatz sinnvoll ist. Viele Bereiche der Digitalisierung sind von dieser Thematik gekennzeichnet und erfordern eine Abschätzung der Vorteile und Grenzen von Technologien.
Wie sind Sie ursprünglich zu Ihrem Fach gekommen?
Von Beginn an hatte ich an der Studienrichtung Innovationsmanagement viel Freiraum bei der Weiterentwicklung des Bereichs des technologiegestützten Lehrens und Lernens. Ich konnte meine Interessen einbringen und in Kooperation mit dem Zentrum für Hochschuldidaktik der FH bereits einige spannende Projekte umsetzen.