Während 2020 bei fast allen Verkehrsarten ein Rückgang an verletzten oder getöteten Personen festzustellen war, stieg die Zahl der verunglückten Radfahrer bundesweit um mehr als 14 Prozent an. Das entspricht einem Plus von drei verunglückten Radfahrern pro Tag und damit dem Höchstwert der letzten 30 Jahre. Allein in der Steiermark gab es im Vorjahr insgesamt 1.316 Fahrrad-Unfälle. Dabei wurden 1324 Personen verletzt und vier getötet. 2019 waren es im Vergleich dazu 1139 Unfälle mit 1133 Verletzten und vier Toten. In 906 dieser Fälle galten laut Polizei Radfahrer als Hauptunfallverursacher. Als Unfallursache lag „Unachtsamkeit/Ablenkung“ (411) vor „nichtangepasster Geschwindigkeit“ (201) und „Vorrangverletzungen“ (80).