Ganz Österreich öffnet, die Vorfreude ist groß, die Palette an Sicherheitskonzepten und Maßnahmen ebenso. Die bundesweite Verordnung sieht vor, dass alle Gäste, die sich länger als 15 Minuten in Restaurants, Hotels oder Ausflugszielen wie Thermen aufhalten, sich mit Vor- und Nachname und entweder mit E-Mail-Adresse oder Telefonnummer registrieren müssen.

Damit das möglichst einfach geht, hat Steiermark Tourismus eine regionenübergreifend Lösung mit dem System "My Visit Pass" des Anbieters "Feratel" implementiert. Das System von "Feratel" nutzen 9000 Betriebe in der Steiermark ohnehin schon für Buchungen oder andere Vorgänge. Darunter sind etwa Restaurants, Beherbergungsbetriebe, Seilbahnen, Museen und Tierparks. Wie das System funktioniert? "Man muss sich als Gast einmalig registrieren und bekommt einen QR-Code, hinter dem die Kontaktdaten hinterlegt sind", erklärt Steiermark-Tourismus-Chef Erich Neuhold.

Der Datenschutz spielt bei der Registrierungspflicht eine große Rolle. Durch das digitale System von "Feratel" seien die Daten geschützt, die Betriebe können sie nicht einsehen, nur im Zuge des Contact Tracing bei einem Coronafall an die Behörden weiterleiten. "Dass die Daten derart geschützt ist, ist schon eine Beruhigung für viele", so Neuhold. Nach 28 Tagen müssen die Daten laut Verordnung wieder gelöscht werden.

So können Sie sich ab 19. Mai Schritt für Schritt registrieren:

1. Schritt:

Die Website www.steiermark.com/gaesteregistrierung übers Smartphone oder den Computer aufrufen und auf "Gleich loslegen" klicken.

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2. Schritt

Vor- und Nachname und entweder Telefonnummer oder E-Mail-Adresse eingeben.

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3. Schritt

Ein individueller QR-Code wird erstellt. Dieser kann auch ausgedruckt werden. Der persönliche QR-Code kann nun beim Betrieb direkt vom Personal gescannt werden. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Betriebe, die bei "Feratel" Mitglied sind, QR-Codes am Tisch oder im Eingangsbereich platziert haben. Wenn man diese einfach über den "My Visit Pass" scannt, dann ist man dort registriert und braucht seine Daten nicht mehr einzugeben.

So sieht der individuelle QR-Code aus
So sieht der individuelle QR-Code aus © Screenshot
Via Handy kann man den QR-Code von Betrieben einfach scannen und sich registrieren ohne seine Daten immer wieder eingeben zu müssen
Via Handy kann man den QR-Code von Betrieben einfach scannen und sich registrieren ohne seine Daten immer wieder eingeben zu müssen © Screenshot

4. Schritt

Wenn man das Lokal verlässt, kann man das im Pass vermerken ("Jetzt Ort verlassen"). So hilft man später den Behörden beim Contact Tracing dabei, festzustellen wie lange man sich im Betrieb aufgehalten hat.

Listen aus Papier

Wer kein Handy mithat, wird sich über Listen aus Papier registrieren lassen können. Wer ein Handy mithat sich aber vorher noch nicht bei "My Visit Pass" registriert hat, kann das vor Ort nach Scannen des QR-Codes tun. Mitarbeiter des Betriebs können auch dabei helfen, die Daten einzugeben.

Sieben von neun Regionen in der Steiermark bieten das Service derzeit an: Schladming-Dachstein, Gesäuse, Murau-Murtal, Hochsteiermark, Oststeiermark, Thermen- und Vulkanland Steiermark sowie die Süd- und Weststeiermark.

Die Kosten für das System übernehmen das Tourismusressort von Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) und die Regionalverbände. Für die Betriebe entstehen keine Kosten. Neuhold von Steiermark Tourismus appelliert an alle Unternehmen, sich registrieren zu lassen.

Alle Infos für Betriebe gibt es hier: www.steiermark.com/registrierung/tourismusbetriebe

Ausführliche Infos für Gäste gibt es hier: www.steiermark.com/registrierung/gaeste-einheimische