Mit der Not ist das so eine Sache. Man sieht sie oft nicht auf den ersten Blick – und die, die es trifft, reden in der Regel auch nicht gerne darüber: dass das Geld nicht mehr reicht, um die Heizung richtig aufzudrehen. Dass ein Computer für die Schule einfach nicht drin ist, wenn man ohnehin schon an allen Ecken und Enden sparen muss. Dass eine kaputte Waschmaschine zum Albtraum werden kann. Dass es für die Kinder kein eigenes Bett gibt ... Ja, sie ist da, die Not. Auch mitten unter uns. Und Corona hat die Situation noch massiv verschärft.
Doch auch sie gibt es: eine unglaubliche Hilfsbereitschaft, die uns – und damit Steirern in Not – in diesem schwierigen Jahr einen neuen Spendenrekord beschert hat. Fast unglaublich: Nicht weniger als 1,883.250,03 Euro sind 2020 auf dem Konto von „Steirer helfen Steirern“ – der großen Hilfsaktion der Leser der Kleinen Zeitung – eingegangen. So viel wie noch nie!
Unzählige Einzelspender machten dieses Rekordergebnis möglich – einmal mehr konnten wir aber auch auf die großzügige Unterstützung vieler Firmen bauen. Und das in einer so herausfordernden Zeit auch für die Wirtschaft.
Wir sagen danke!
Jetzt ist es an uns, danke zu sagen. Bei jedem Einzelnen – und im Besonderen auch bei ihnen:
Je 10.000 Euro spendeten die Energie Steiermark AG sowie die Energienetze Steiermark. Und nicht nur das: Der Betriebsrat der Energie Steiermark sammelte unter den Mitarbeitern und übergab noch einmal 15.507,19 Euro. Hut ab, danke!
Immer zählen können wir – und damit Sie – auch auf diese Partie: Alis Tennisrunde ließ „Steirer helfen Steirern“ 5000 Euro zukommen. Ein großes Dankeschön.
Ein Danke auch an diese Firma: „SSI Schäfer nimmt seine soziale Verantwortung sehr ernst und wir freuen uns, dass wir auch im Jahr 2020 ,Steirer helfen Steirern‘ mit einer Spende von 3000 Euro unterstützen konnten“, heißt es dort – wir freuen uns nicht minder.
Für Menschen, die Hilfe brauchen, spendete auch Magna Presstech 2000 Euro. Johann Schneeberger: „Uns ist es als Unternehmen wichtig, persönliche, aber auch soziale Verantwortung zu übernehmen.“ Merci.
Auch mit dieser Spende können wir helfen: Beim Einpackservice im Murpark kamen 1495 Euro zusammen – für Steirer in Not. Vergelt’s Gott.
1500 Euro ließ uns das Volkstheater Hitzendorf zukommen: „Viele arme und armutsgefährdete Menschen trifft es in diesem Jahr besonders hart. Dem Volkstheater Hitzendorf ist es seit vielen Jahren ein Anliegen, einen Teil seiner Einnahmen bedürftigen Menschen zu schenken“, sagt Franz Lackner – wir sagen danke.
In den Dienst der guten Sache stellte sich auch die Wiener Städtische. Die Landesdirektion Graz bot diverse Möbel, Büroartikel und Werbemittel im Zuge der Neugestaltung eines Vertriebsteams auf einem Mitarbeiterbazar an – gegen freiwillige Spenden. Über 1190,50 Euro freuen sich Gerhard Ziegler und Romana Braun von der Versicherung – und wir.
Für die gute Sache verkauft wurden am vierten Adventsonntag auch Köstlichkeiten vom Buschenschank Seidl Poidl und dem Gasthaus „Zum Campi“ in Bairisch Kölldorf – 815 Euro landeten bei uns.
„2020 war für uns alle ein herausforderndes Jahr“, bestätigt schließlich Der EDV-Doktor. Doch „gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, jenen zu helfen, die diese Krise nicht allein bewältigen können.“ Danke auch hier für 500 Euro.
Beate Pichler