Ab 1. Februar gilt nur noch die Autobahnvignette 2021 in Apfelgrün bzw. in digitaler Form. Wer dann von einem Mautorgan der Asfinag ohne Vignette oder mit einer aus dem Vorjahr am Fahrzeug erwischt wird, muss zahlen. 120 Euro beträgt die Ersatzmaut für mehrspurige Fahrzeuge.
Nicht alle Autofahrer zeigen sich bei den Kontrollen sofort einsichtig und finden gegenüber den Mautaufsichtsorganen gerne Ausreden für ihre vignettenlose Autobahnbenützung. Die Asfinag hat dazu eine "Hitliste" zusammengetragen.
Das sind die häufigsten Gründe für das Fehlen einer gültigen Vignette:
- „Hab nichts von der Vignettenpflicht in Österreich gewusst“
- „Hab nicht gewusst, wo man sich eine Vignette kaufen kann"
- „Das Navi hat mich auf die Autobahn gelotst“
- „Es ist umständlich, eine 10-Tages-Vignette von der Windschutzscheibe abzulösen“
- „Muss schnell ins Krankenhaus“
- „Keine Vertriebsstelle gefunden“
- „Keine Vignette an der Vertriebsstelle erhalten“
- „Vignettenpflicht-Schilder nicht gesehen“
- „Das ist nicht mein Auto.“
- „Hab‘ ja eh die Sondermautstrecke bezahlt.“
- Digitale Vignette: „Ich habe mich bei der Eingabe ja nur um eine Ziffer geirrt.“
Weitere kuriose Begründungen aus den letzten Jahren:
- „Die Kinder haben beim Spielen die Vignette zerstört“
- „Der Hund hat die Vignette erwischt und zerbissen“
- „Vignette ist in der Handtasche der Ehefrau"
Wer mit solchen Argumenten auf Milde bei den Aufsichtsorganen hofft, dem lässt die Asfinag ausrichten: "Ausreden oder Unwissen schützen nicht vor einer Ersatzmaut!"