Die Heiligen Drei Könige fehlen noch – doch im Großen und Ganzen sind die Feiertage gelaufen.
Was bleibt? Das Gefühl, dass ein bisschen mehr Besinnlichkeit Weihnachten guttun kann. Und so ein Jahreswechsel auch dann über die Bühne geht, wenn nicht allerorten wie wild geböllert und geschossen wird.
Erfahrungsgemäß werden wir es ja kaum schaffen: Aber vielleicht lässt sich etwas von dieser Ruhe mit in die Feiern am Jahresende nehmen – wenn die Welt hoffentlich wieder eine ohne Lockdowns, tägliche Infektions- und Todeszahlen ist?
Was sonst noch bleibt? Nicht ganz so romantisch, aber ja: Müll. Nicht weniger, sondern mehr als sonst. Weil das Christkind heuer vielfach nicht mehr durchs Fenster geflogen, sondern mit dem Paketdienst gekommen ist. Heißt nicht, dass die Geschenke weniger von Herzen gekommen sind.
Apropos: Dass die Steirer Herz zeigen, wenn’s drauf ankommt, das beweisen sie in diesen Tagen ohnehin eindrücklich: Dem Hilfskonvoi ins Erdbebengebiet von Samstag folgt mittlerweile eine ganze Reihe von Sammel- und Spendenaktionen. Auch das wird in Erinnerung bleiben. Und es ist Ihr Verdienst – danke!
Beate Pichler